Marco Schikora wird ab sofort für den SV Sandhausen auflaufen. Damit setzt der baden-württembergische Drittligist seine Transferoffensive fort. Schikora ist der siebte Zugang - und ebenfalls ein ganz erfahrener.
In der Jugend beim TSV Havelse ausgebildet, wechselte Schikora 2012 zur U19 des 1. FC Egerstorf/Langreder, wo er den Sprung in den Herrenbereich schaffte und in der Regionalliga auf 65 Spiele und zehn Tore kam. Nach je einem weiteren Regionalliga-Jahr beim FC Viktoria Berlin (32 Spiele, drei Tore) sowie den Kickers Offenbach (19 Spiele, 3 Tore) wechselte Schikora 2020 in die 3. Liga.
Es folgten vier Drittliga-Jahre, in denen Schikora die Trikots von FSV Zwickau (70 Spiele, elf Tore, acht Vorlagen) und Erzgebirge Aue (79 Spiele, sieben Tore, fünf Vorlagen) trug. In dieser Zeit verpasste er als Stammspieler wenige Pflichtspiele. In Summe stehen auf Schikoras Konto bisher 136 Einsätze in Liga drei zu Buche.
"Marco ist ein erfahrener Sechser. Gerade defensiv ist er durch sein Kopfballspiel, seine Mentalität und die Führungsstärke sehr wertvoll und wird uns auf unserem Weg helfen – davon bin ich fest überzeugt", freute sich Cheftrainer Sreto Ristic über den Neuzugang aus Aue.
"Nachdem ich Sreto Ristic und Matthias Imhof vor Ort kennengelernt hatte, war schnell klar, dass die Chemie einfach stimmt, denn wir verfolgen dieselben Ziele. Jetzt kann ich es kaum erwarten, die Jungs kennenzulernen und mit ihnen auf dem Platz zu stehen", kommentierte Schikora seine neue Aufgabe.
Schikora ist nach Emmanuel Iwe, Jeremias Lorch, Dominic Baumann, Lucas Wolf, Niklas Lang und Jakob Lewald der siebte Neuzugang für die Saison 2024/25. Er kommt ablösefrei.
Nicht mehr für den SVS spielen wird dagegen Innenverteidger Felix Göttlicher, der zu Hannover 96 II in die Regionalliga Nord geht. In der abgelaufenen Saison stand Göttlicher in zwölf Drittligaspielen für den SV Sandhausen auf dem Feld.