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Sein Tor brachte im Pokal die Wende – Brumme will in Verl nachlegen

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Lucas Brumme erzielte in Uerdingen das 1:1. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen feierte im Niederrheinpokal einen 3:1-Sieg beim KFC Uerdingen. So bewertet Lucas Brumme das Weiterkommen. Er berichtete, dass der Trainer zur Pause laut werden musste.

Nach dem Abpfiff mussten die Spieler von Rot-Weiss Essen erst einmal tief durchatmen. Schließlich war das Niederrheinpokal-Viertelfinale beim KFC Uerdingen nichts für schwache Nerven.

In der ersten Halbzeit führte der Außenseiter völlig überraschend mit 1:0 – und das sogar verdient. Der Essener Auftritt in den ersten 45 Minuten war zu fehleranfällig und pomadig. Trotz 80 Prozent Ballbesitz konnte RWE viel zu selten für Offensivgefahr sorgen.

"In der Halbzeit hat der Trainer uns mitgegeben, dass wir uns den Arsch aufreißen sollen. Der Trainer wurde auch etwas lauter", erklärte Lucas Brumme beim Interview nach dem Spiel. Brumme war es auch, der im zweiten Durchgang für die Wende sorgte. Sein Schuss aus rund 25 Metern führte zum 1:1-Ausgleich. Es war sein zweites Tor im RWE-Trikot.

Ab diesem Zeitraum drängten die Gäste auf das Weiterkommen – und wurden in der Schlussviertelstunde durch die Treffer von Cedric Harenbrock (75.) und Moussa Doumbouya (90.) belohnt. Aufgrund der Leistungssteigerung war der Halbfinaleinzug verdient, aber der 3:1-Sieg hing zwischenzeitlich am seidenen Faden.

Brumme zollte auch dem Gegner Respekt: "Pokalspiele sind immer anstrengend. Man muss da irgendwie über die Runden kommen. Ab der 30. Minute haben wir die ganze Zeit Druck gemacht, auch wenn man dann mal in einen Konter läuft. Bei meinem Tor hat jeder gerufen, ich soll schießen. Das habe ich dann auch gemacht. Zum Glück hat es geklappt. Dass wir weiter sind, ist das Wichtigste."

Ein Grund, der an diesem Mittwochabend zum Erfolg führte, war die taktische Umstellung in der zweiten Hälfte auf ein 3-5-2-System. RWE hatte nach dem Seitenwechsel viel mehr Tempo im Spiel und konnte sich dadurch einige Chancen erspielen. Brumme spielte fortan als linker Innenverteidiger in einer Dreierkette. "Das hat gut geklappt. Wenn man Bayer Leverkusen sieht, hat man in der Dreierkette auch immer Spieler, die nach vorne gehen. Da sind die beiden äußeren Innenverteidiger gefühlt am gegnerischen Sechzehner", betonte der 24-Jährige.

Gegen Verl haben wir aus dem Hinspiel noch was offen (0:5, Anm. d. Red.). Da haben wir kein gutes Spiel gemacht. Jetzt müssen wir in der Rückrunde alles geben. Wir wollen natürlich drei Punkte.

Lucas Brumme.

Nach dem Erfolgserlebnis im Niederrheinpokal möchte Rot-Weiss Essen auch in der 3. Liga wieder auf die Siegerstraße zurückkehren: Am Sonntag (10. März, 16.30 Uhr) gastiert RWE beim SC Verl. Brumme peilt einen Dreier an:

"Wir wollen ja jedes Spiel gewinnen. Gegen Verl haben wir aus dem Hinspiel noch was offen (0:5, Anm. d. Red.). Da haben wir kein gutes Spiel gemacht. Jetzt müssen wir in der Rückrunde alles geben. Wir wollen natürlich drei Punkte."

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