Am Sonntag muss die U23 von Borussia Dortmund (19:30 Uhr) zum Abschluss des 28. Spieltages zum MSV Duisburg. Im Gepäck: Jede Menge Selbstvertrauen, denn die U23 des BVB ist das zweitbeste Rückrunden-Team.
Nur eine der letzten elf Partien wurde verloren, das war ein 2:3 gegen Preußen Münster, das beste Team der Rückserie. Das Hinspiel gewann die Elf von Trainer Jan Zimmermann mit 1:0 durch einen Treffer von Paul-Philipp Besong, der diesmal allerdings fehlt.
In das Rückspiel geht der BVB nach den letzten Wochen als klarer Favorit. Besonders im Blickpunkt stehen wird vermutlich erneut Julian Hettwer, der vor der Saison vom MSV zum BVB wechselte.
Und in Dortmund spielte er stark auf. 25 Spiele, sechs Tore, acht Vorlagen. Die rund 500.000 Euro, die man nach Duisburg überwies, zahlten sich aus. Beim MSV hat man nun Respekt davor, dass das Zebra-Eigengewächs den MSV noch weiter in Richtung Regionalliga schießt.
Ex-MSV-Talent Hettwer spielt beim BVB II groß auf
Zumal der BVB auswärts seit den 90 Minuten in Aue im November 2023 auswärts nicht mehr als Verlierer vom Platz ging. Diese Serie der Dortmunder ist vor allem deshalb bemerkenswert, da zuletzt immer wieder zahlreiche Akteure passen mussten.
Auch beim MSV muss Zimmermann auf neun Spieler verzichten. Ob die Profis noch Bedarf haben vor ihrem Spiel bei Union Berlin, das stellt sich kurzfristig raus. Allerdings ist auch der MSV personell weiter gebeutelt, sodass sich das in etwa ausgleicht.
Klar ist: Die Bilanz spricht für den BVB, der das letzte Gastspiel in Duisburg mit 5:0 für sich entscheiden konnte. Generell gab es das Duell bisher neunmal. Sieben der Partien gingen an Borussia Dortmund, zweimal siegte der MSV. Auf ein Remis wartet man bisher vergeblich.
Mit Blick auf die bisherige Heimbilanz der Zebras spricht auch vieles für die Zimmermann-Elf. Denn die Duisburger konnten nur vier der bisher 14 Heimspiele gewinnen.