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Ansgar Brinkmann über möglichen Aufstieg: „Sollten die Lizenz beantragen"

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Ex-Preuße Ansgar Brinkmann traut den Münsteranern noch einiges zu.
Ex-Preuße Ansgar Brinkmann traut den Münsteranern noch einiges zu. Foto: dpa
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In seiner Karriere als Fußballprofi lief Ansgar Brinkmann unter anderem auch für Preußen Münster auf. In dieser Saison traut der ehemalige Bundesligaspieler dem SCP einiges zu.

Als Preußen Münster am vergangenen Freitagabend vor ausverkauftem Haus mit 3:1 (0:0) gegen den MSV Duisburg gewann, war auch ein alter Bekannter der Münsteraner im Stadion an der Hammer Straße anwesend. Ansgar Brinkmann absolvierte in seiner Zeit als aktiver Fußballer insgesamt 126 Partien für den SCP und erzielte dabei 26 Tore. 

Während seiner Karriere heuerte Brinkmann als Spieler bei 15 unterschiedlichen Vereinen an und genießt bis heute in ganz Fußball-Deutschland Kultstatus. Beim Spiel seines ehemaligen Arbeitgebers gegen den abstiegsbedrohten MSV sah der “weiße Brasilianer” neben starken Münsteranern auch aufopferungsvolle Duisburger. 

„Insgesamt geht der Sieg für Münster in Ordnung, aber auch Duisburg hat sich richtig teuer verkauft. Nach den ersten fünf Minuten hätte der MSV bereits mit 2:0 führen müssen, jedoch haben sie zwei hundertprozentige Torchancen liegen lassen" bilanzierte Brinkmann. „Münster hat sich anfangs sehr schwer getan, aber sie haben nach dem Platzverweis der Duisburger immer besser ins Spiel gefunden.” 

In der 26. Minute flog MSV-Spieler Joshua Bitter nach einer Notbremse gegen Münsters Joel Grodowski vom Platz. „Da darf er nicht so hingehen. Selbst wenn der Gegenspieler durchläuft, musst du ihn einfach laufen lassen. Wenn man auswärts so lange in Unterzahl spielen muss, dann ist das schon heftig”, verriet Brinkmann. „Selbst nach dem zweiten Gegentreffer kam der MSV nochmal zurück und erzielte den Anschluss. Danach sind sie natürlich All-in gegangen und kassieren im Gegenzug das dritte Tor.” 

Durch den Erfolg kletterte Münster zumindest für eine Nacht auf den vierten Tabellenplatz und gehört damit zur Spitzengruppe der Liga. In Bezug auf die bislang starke Saison der Adlerträger sprach Brinkmann SCP-Trainer Sascha Hildmann ein großes Lob aus: „Der Trainer ist ein Architekt und was er hier veranstaltet, ist wirklich grandios. Auch die Spieler auf dem Platz können kicken und haben auf dem nassen Rasen einen echten Fight abgeliefert.” 

Des Weiteren sei das Thema Klassenerhalt für Brinkmann vom Tisch. Nach Aussagen des ehemaligen Profis könne sich der SCP, wenn überhaupt, eher nach oben orientieren. „Ich bin gespannt, wo die Reise noch hinführt, aber um sachlich zu bleiben, können sie schon mal für das nächste Jahr planen, denn dass sie mit diesem Kader die Klasse halten werden, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Vielleicht geht noch was nach oben, denn wenn ihr Lauf weiter anhält, wird es wirklich unheimlich. Großen Respekt dafür, was die Preußen in dieser 3. Liga zeigen.”

Wer keinen Mut hat zu träumen, hat keine Kraft zu kämpfen.

Ansgar Brinkmann

Zuletzt spielte Preußen Münster zwei nachfolgende Saisons von 1989 bis 1991 in Deutschlands zweithöchster Spielklasse, bevor der SCP erneut den Gang in die damalige Oberliga Westfalen antreten musste. Ein Aufstieg in die 2. Bundesliga in diesem Jahr, womöglich sogar über die Relegation, ist für Brinkmann zwar unwahrscheinlich, jedoch nicht unmöglich. 

„Sie sollten auf jeden Fall schon mal die Lizenz für die 2. Liga beantragen, damit ein möglicher Aufstieg nicht aus diesem Grund scheitert. Anders gesagt: Wer keinen Mut hat zu träumen, hat keine Kraft zu kämpfen. Wenn Spieler von etwas träumen, werden dadurch bestimmte Kräfte freigesetzt und wenn sie weiter nach oben schauen und die Serie weiter ausbauen wollen, dann ist das natürlich legitim”, erklärte Brinkmann in Bezug auf einen möglichen Aufstieg des Bundesliga-Gründungsmitglieds.

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