Manche Fans nennen es Westschlager, andere Derby oder Traditionsduell. Klar ist aber, dass die Spiele zwischen Preußen Münster und Rot-Weiss Essen beide Fanlager elektrisieren. Es herrscht eine große Rivalität, die in den letzten beiden Jahrzehnten nochmal deutlich an Fahrt aufnahm.
Schwertklau, Jagdszenen im September 2021, Böllerwurf, Meisterschaftsrennen – zwischen den beiden Traditionsklubs ging es stets heiß her. Rein sportlich gesehen war die Vorfreude bei beiden Vereinen vor dem direkten Duell groß. Schließlich wartete am Sonntagnachmittag eine ausverkaufte Hammer Straße (11.744 Fans) auf die Drittligisten.
Aufgrund der ausgeprägten gegenseitigen Antipathie wurde aber nicht nur das Geschehen auf dem Platz, sondern auch auf den Rängen mit Spannung erwartet. Doch es blieb extrem friedlich auf beiden Seiten. Es gab keine Spielunterbrechung oder sonstige Vorfälle.
Nach dem Spiel, welches Preußen Münster verdient mit 2:1 gewann, verkündete SCP-Pressesprecher Marcel Weskamp diese positive Nachricht vor den anwesenden Journalisten und Vereinsvertretern:
Bisher war es ein absolut störungsfreies Spiel, keinerlei Zwischenfälle und auch die An- und Abreise war sehr gesittet. Auf den Rängen war es sehr stimmungsvoll und friedlich. Gerade nach den letzten Jahren ist es erwähnenswert, dass alles sehr, sehr friedlich verlief. Darüber freuen wir uns.
Marcel Weskamp.
"Wir hatten zum zweiten Mal in einer Woche ein ausverkauftes Haus. 11.744 Zuschauer, darunter 1190 Fans aus Essen. Bisher war es ein absolut störungsfreies Spiel, keinerlei Zwischenfälle und auch die An- und Abreise war sehr gesittet. Auf den Rängen war es sehr stimmungsvoll und friedlich. Gerade nach den letzten Jahren ist es erwähnenswert, dass alles sehr, sehr friedlich verlief. Darüber freuen wir uns."
Während für Preußen Münster am kommenden Sonntag (04. Februar, 16.30 Uhr) das Auswärtsspiel beim SV Waldhof Mannheim ansteht, trifft Rot-Weiss Essen einen Tag zuvor an der Hafenstraße auf den SC Freiburg II (03. Februar, 14 Uhr) und möchte dort eine Reaktion auf die zweite Niederlage des Jahres zeigen.