Erst zu Wochenbeginn musste Rot-Weiss Essen eine schlechte Nachricht schlucken: Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld, der sich bereits früh in der Testpartie gegen die TSG Hoffenheim II (1:5) am Fuß verletzte und den Platz nach nur zwölf Minuten wieder verlassen musste, hat sich einen Syndesmoseband-Teilriss und eine Innenbandzerrung zugezogen. Heißt: RWE muss mehrere Wochen ohne den ehemaligen Zweitligaprofi planen.
Bleibt für RWE-Trainer Christoph Dabrowski zu hoffen, dass er nicht noch auf weitere Stammspieler verzichten muss. Denn aktuell bereiten Vinko Sapina und Andreas Wiegel den Verantwortlichen etwas Sorgen.
"Beide haben aktuell muskuläre Probleme und können nicht am Training teilnehmen. Da müssen wir jetzt abwarten wie die Woche verläuft. Zum heutigen Stand stehen ihre Einsätze gegen Regensburg auf der Kippe", berichtet Christian Flüthmann gegenüber RevierSport.
Derweil konnte der RWE-Sportdirektor bei Stürmer Moussa Doumbouya, der zuletzt über Rückenprobleme klagte, Entwarnung geben. Flüthmann: "Er hat am Montag wieder am Mannschaftstraining teilgenommen."
Das gilt auch für Felix Bastians. Der Kapitän konnte auch zu Wochenbeginn Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Gut möglich, dass er für Samstag (16. September, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen den SSV Jahn Regensburg wieder ein Thema ist. Das ist auf jeden Fall Sandro Plechaty, der wieder vollmitmischt.
Anders sieht es dagegen bei Nils Kaiser und Fabian Rüth aus, die sich in der Reha befinden. Kaiser ist auf einem guten Weg und könnte vielleicht Anfang Oktober wieder ein Thema sein. Bei Rüth, der sich zum Ende der vergangenen Saison hin einen Kreuzbandriss zuzog, wird es nichts vor dem Jahreswechsel.
Und da wäre noch Ekin Celebi. Das "Problemkind" der Rot-Weiss Essen. Eigentlich war der Linksverteidiger als Verstärkung eingeplant, wartet aber immer noch auf seine ersten RWE-Pflichtspielminuten. "Er hat mit der Leiste zu kämpfen. Für den jungen ist das total bitter. Wir müssen jetzt schauen, was in der nächsten Zeit passiert und dann eine Entscheidung treffen", erklärt Flüthmann. Heißt: Sollte es keine Besserung geben, dann ist auch eine Leisten-Operation ein Thema.
Angesprochen auf die 1:5-Pleite gegen Hoffenheim und das anstehende Ligaspiel gegen Regensburg meinte Flüthmann: "So ein Ergebnis darf uns auch nicht in einem Testspiel widerfahren. Das ist nicht zielführend. Trotzdem haben wir auch gute Dinge gesehen. Mit Regensburg erwartet uns eine Mannschaft, die einen Umbruch vollzogen hat, aber trotzdem sehr gut gestartet ist. Klar ist aber auch, dass wir die drei Punkte an der Hafenstraße behalten wollen."