Nach der Länderspielpause geht es für Rot-Weiss Essen in der 3. Liga mit dem Heimspiel gegen Jahn Regensburg weiter (Samstag, 16. September, 14 Uhr). Dann auf einem neuen Untergrund, denn der neue Rasen liegt bereits im Stadion an der Hafenstraße.
Es war eines der Themen in den letzten Wochen. Gegen Erzgebirge Aue oder Preußen Münster hatten die Akteure mit dem zuvor bereits neu verlegten Grün erhebliche Probleme. Spieler verletzten sich, es musste gegen Münster sogar eine Pause eingelegt werden, um Löcher zu stopfen. Das gab es so noch nie.
Bereits damals sagte RWE-Boss Marcus Uhlig, dass es so nicht weitergehen könne. Auf der kleinen Mitgliederversammlung am Dienstagabend betonte er, dass die Rasendrainage seit der Stadioneröffnung nicht modernisiert worden sei. Wasser konnte nicht richtig abfließen. Deshalb wurde in diesem Sommer ein neuer Rasen verlegt, und zwar ein selbst gesäter – das sei billiger, nachhaltiger und robuster als ein Rollrasen, so die einhellige Meinung von Experten.
„Aus heutiger Sicht war das falsch. Im Sommer waren wir davon überzeugt“, sagte Uhlig. Dass der Rasen nicht richtig festwuchs, das wurde in den ersten Saison-Heimspielen sichtbar. Daher nun der neue Rollrasen, der rund 125.000 Euro gekostet hat.
Auf der Facebook-Präsenz von Pfeiffer Rollrasen kann man nun sehen, wie der neue Rasen aussieht. Und wer auf der Facebook-Seite des Unternehmens nach unten schaut, der sieht, welche Stadien zuletzt bereits von der Firma mit Rollrasen versorgt wurden.
Unter anderem das Rudolf-Harbig Stadion von Dynamo Dresden, das Volksparkstadion des HSV, das Rhein Energie Stadion des 1. FC Köln oder das König-Baudouin-Stadion in Brüssel.
Nun hat der neue Rasen noch einige Tage Zeit um anzuwachsen und dann sollten ab dem Heimspiel von RWE gegen Regensburg die Probleme der Vergangenheit angehören - und der Sport steht wieder im Vordergrund.