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Seit fast elf Jahren sieglos in Köln – Kann die Misere beendet werden?

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RWE, Essen, Viktoria Köln, 3. Liga Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen gastiert am Mittwochabend bei Viktoria Köln. Die Statistik spricht nicht für RWE, aber der Drittligist hofft auf den ersten Saisondreier.

Niemand wusste nach dem Abpfiff am Sonntagabend im Stadion an der Hafenstraße so richtig, wie das Ergebnis eingeordnet werden sollte. Denn: Rot-Weiss Essen trennte sich von Erzgebirge Aue mit einem 1:1-Remis.

Auf der einen Seite verhinderte RWE durch dieses Ergebnis einen klassischen Fehlstart, aber ein richtiger Befreiungsschlag war das Unentschieden im Heimspiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe natürlich auch nicht.

Dieses Spiel war außerdem der Startschuss zur ersten Englischen Woche in der Saison 2023/24. Am Mittwoch (23. August, 19 Uhr) gastiert Essen bei Viktoria Köln, dem Team der Stunde. Mit sechs Punkten aus zwei Drittliga-Partien und dem Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Werder Bremen (3:2) erwischte die Elf von Chefcoach Olaf Janßen einen tollen Saisonstart – auch weil sich Neuzugänge wie Bryan Henning, Stefano Russo oder Spielmacher Donny Bogicevic sofort als Verstärkungen erwiesen. Besonders beeindruckend: Köln geriet in allen drei Partien in Rückstand.

Die vergangenen Gastauftritte im Sportpark Höhenberg waren für RWE nicht gerade von Erfolg gekrönt. Der letzte Auswärtsdreier datiert vom 27. Oktober 2012 – das ist fast elf Jahre her. Damals trafen Konstantin Sawin und Kevin Rodrigues Pires zum 2:1-Sieg. Seitdem folgten sieben weitere Versuche, aus Köln drei Punkte zu entführen.


Ohne Erfolg. Die Bilanz: sieben Spiele, kein Sieg, vier Remis, drei Niederlagen, 3:6 Tore. In den letzten 270 Minuten konnte Essen keinen einzigen Treffer erzielen. Es waren stets enge, umkämpfte Partien, aber nicht mit dem besseren Ende für die Gäste.

Diese Statistik soll sich – wenn es nach den Rot-Weissen geht – bereits am Mittwochabend zum Positiven wenden. Auch die Gesamtbilanz spricht für die Höhenberger. In insgesamt 30 Pflichtspielen siegte Köln 14 Mal, neunmal endete die Partie Remis und in sieben Duellen behielt RWE die Oberhand.

In der 3. Liga geht es nicht ums Schönspielen, da steht der Kampf im Vordergrund. Das wird sich auch nicht ändern. Ich freue mich auf die Spiele und hoffe, dass wir sechs Punkte holen.

Lucas Brumme.

Essens Linksverteidiger Lucas Brumme hofft, dass in Köln der Knoten platzt: "Das wird ein hartes und intensives Spiel. Köln spielt einen guten Fußball und ist gut in die Saison gestartet."

Zum Abschluss der Englischen Woche (27. August, 19.30 Uhr) empfängt RWE dann Preußen Münster im Stadion an der Hafenstraße. In diesem Spiel treffen die beiden letzten Meister der Regionalliga West im direkten Duell aufeinander.

"In der 3. Liga geht es nicht ums Schönspielen, da steht der Kampf im Vordergrund. Das wird sich auch nicht ändern. Ich freue mich auf die Spiele und hoffe, dass wir sechs Punkte holen. Wir wollen so viel rausholen, wie es geht", blickt Brumme voraus.

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