Viktoria Köln ist hervorragend in die Saison gestartet. Dem 2:1 zum Auftakt gegen den SC Verl folgte das DFB-Pokal-Weiterkommen gegen Werder Bremen und schließlich der 2:1-Auswärtssieg beim 1. FC Saarbrücken.
"Natürlich sind wir mit dem Start zufrieden. Wir haben es geschafft, dass die Mannschaft schnell zu einer Einheit wird. Das ist auch ein großer Verdienst des Trainerstabs um Chefcoach Olaf Janßen. Sie leisten tolle Arbeit", lobt Stephan Küsters, Sportchef der Viktoria, gegenüber RevierSport.
Und jetzt wartet auf die Viktoria das Spiel gegen Rot-Weiss Essen. Eine besondere Partie für die Kölner. "Ja, die Spiele sind doch immer toll. Ich freue mich auf RWE - der Klub ist einfach geil. Ich habe schon früher als Spieler und auch später als Funktionär immer gerne gegen Essen gespielt. Das ist ein Verein, der für Emotionen steht. Und das finde ich einfach genial", sagt der 51-Jährige.
Zuletzt arbeitete Küsters fast drei Jahre äußerst erfolgreich beim Wuppertaler SV und kehrte im vergangenen Mai zur Viktoria zurück, wo er schon zwischen Juli 2014 und Januar 2018 Sportchef war. "Es war eine Rückkehr nach Hause. Ich kenne die Umgebung hier, ich kenne den Verein. Franz Wunderlich, unser Sportvorstand, ist ja auch noch hier und wir kennen uns auch in- und auswendig. Ich bin hier glücklich", sagt Küsters.
Die Essener haben mir, wie auch schon gegen Halle und Hamburg, gut gefallen. Sie sind in der Offensive sehr variabel und gefährlich. Wir werden, wie eigentlich in jedem Drittligaspiel, an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um die drei Punkte am Höhenberg zu behalten
Stefan Küsters
Noch glücklicher wäre der Ex-Profi, wenn die Viktoria am Mittwochabend (23. August, 19 Uhr, RevierSport-Liveticker) Rot-Weiss Essen schlägt und den dritten Dreier in Serie einfährt. "Das wird ein hartes Stück Arbeit. Ich war am Sonntagabend gegen Aue in Essen. Die Essener haben mir, wie auch schon gegen Halle und Hamburg, gut gefallen. Sie sind in der Offensive sehr variabel und gefährlich. Wir werden, wie eigentlich in jedem Drittligaspiel, an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um die drei Punkte am Höhenberg zu behalten."
Nicht nur die aktuellen Ergebnisse, sondern auch der direkte Vergleich zwischen Viktoria und RWE sprechen für die Kölner: Der letzte Essener Sieg datiert vom Oktober 2012. 2:1 gewann Rot-Weiss damals im Sportpark Höhenberg.