Nach dem 2:1-Auftaktsieg in der Liga gegen Rot-Weiss Essen und dem DFB-Pokal-Aus gegen Zweitligist Greuther Fürth hat der der Hallesche FC vor dem nächsten Punktspiel beim FC Ingolstadt (Samstag, 19. August, 14 Uhr) einen neuen Mann an die Saale gelockt.
Der HFC verpflichtete mit Patrick Hasenhüttl einen robusten, zentralen Mittelstürmer. Der 26-jährige Österreicher wird ab sofort den Kader des HFC mit seinen Fähigkeiten und Qualitäten verstärken.
Hasenhüttl, der von Austria Klagenfurt an die Saale wechselt und zuletzt an den VfB Oldenburg (26 Einsätze, drei Tore) ausgeliehen wurde, ist ein vielseitiger und mit 1,90 Meter großer Stürmer.
"Wir haben seit längerem nach einer großgewachsenen, kopfballstarken zentralen Spitze gesucht, die unser Spiel variabler gestaltet und uns in verschiedenen Spielsituationen mehr Möglichkeiten bietet. Mit Patrick haben wir genau diese Eigenschaften gefunden. Wir sind überzeugt, dass er sich nahtlos ins Team einfügen wird", erklärt HFC-Sportchef Thomas Sobotzik.
Hasenhüttl verfügt über Drittliga-Erfahrung von 48 Begegnungen, in denen er acht Tore erzielte. Neben dem VfB Oldenburg stürmte er auch schon für Türkgücü München.
Ausgebildet wurde der Angreifer bei der Spielvereinigung Unterhaching, VfB Stuttgart (2013-2015) und Halles nächsten Drittliga-Gegner FC Ingolstadt 04 (2015-2016).
Vater Hasenhüttl trainierte zuletzt in der Premier League
Hasenhüttls Vater Ralf wird den Profifußball-Fans ein Begriff sein. Einst selbst Stürmer, ist er inzwischen ein erfolgreicher Fußballlehrer. Hasenhüttl senior arbeitete zuletzt zwischen Dezember 2018 und November 2022 in der Premier League für den FC Southampton. Die "Saints" sind mittlerweile abgestiegen und versuchen nun die Rückkehr in die Premier League anzupeilen. Zuvor war Hasenhüttl auch zwei Jahre Cheftrainer von RB Leipzig und davor drei Jahre in Ingolstadt tätig. Das nächste Auswärtsspiel der Hallenser beim FCI ist dementsprechend ein besonderer Einstieg für die Familie Hasenhüttl.