Rot-Weiss Essen verliert am ersten Spieltag der neuen Drittliga-Saison mit 1:2 (0:2) beim Halleschen FC. Hinten zu wacklig, vorne stark, aber nicht effektiv genug – so lässt sich der Auftritt zusammenfassen, meinen die RWE-Experten Ralf Wilhelm, Martin Herms und Justus Heinisch in der aktuellen Folge „Vonne Hafenstraße – der RWE-Talk“.
Das Trio spricht über die Gründe für die Niederlage, die Leistung der Spieler und das anstehende Pokalspiel gegen den Hamburger SV (So., 13. August, Stadion an der Hafenstraße).
Trotz des 1:2 verließ Wilhelm das Leuna-Chemie-Stadion mit einem positiven Gefühl. „Es gibt Niederlagen, die sich gut anfühlen. Das war so eine“, sagt er. Und weiter: „Ich habe lange nicht mehr eine so dominante Halbzeit gesehen wie die zweite. Es ging alles zügig nach vorne, das sah sehr gut aus – bis zum letzten Step, und der hat gefehlt.“ Der Reporter meint: Vorne fehlt die Qualität.
Rot-Weiss Essen: Im Pokal geht es weiter
Herms sieht das ähnlich: „Es sah gut aus, der Ball lief – nur letztlich fällt das Spiel in die Kategorie verschenkte Punkte. Halle ist keine Mannschaft, die meiner Meinung nach in der oberen Tabellenhälfte zu finden sein wird. Die Gegentore waren katastrophal, da hat man sich zwei Eier eingeschenkt.“ Kassiert RWE eine Packung gegen den HSV, dann stehe die Mannschaft beim nächsten Drittliga-Spiel gegen Erzgebirge Aue schon arg unter Druck (So., 20. August, Stadion an der Hafenstraße).
Einig sind sich die Experten: Vinko Sapina ist der erhoffte Königstransfer. Er habe direkt die Rolle als Boss im Mittelfeld angenommen, die ihm zugedacht war, lobt Heinisch.
Die Reporter sprechen zudem noch über Thomas Eisfelds Fehler, der zum 0:1 führte, das Problem in der Offensive und Positionen, auf denen sich RWE noch verstärken sollten. Zu sehen gibt es „Vonne Hafenstraße – der RWE-Talk“ nach jedem Spiel auf waz.de, nrz.de, reviersport.de und youtube.com. Viel Spaß beim Zuschauen!