Wir haben den 23. Juni und dennoch sind bei vielen Fans des SC Preußen Münster schon jetzt die Augen auf Ende September gerichtet. Dann, am 26. oder 27., werden die Adlerträger nämlich im DFB-Pokal auf Rekordmeister und Rekordpokalsieger FC Bayern München treffen.
„Gegen Bayern München zu spielen, ist für die Stadt und den Verein ein tolles Event und bedeutet unseren Fans viel“, sagte nun Trainer Sascha Hildmann im Interview mit dfb.de.
„Dass wir auch gegen Bundesligisten bestehen können, haben wir bei unserer jüngsten Teilnahme in der Saison 2021/2022 unter Beweis gestellt", erinnert sich Hildmann. Damals wurde der VfL Wolfsburg in der ersten Runde mit 2:0 geschlagen, gegen Hertha BSC war danach Schluss. "Gegen Bayern München ist die Wahrscheinlichkeit für das Erreichen der zweiten Runde allerdings nicht sonderlich groß. Wir werden aber auch in diesem Spiel mutig auftreten und unsere Chance suchen.“
Der Andrang unter den Fans ist natürlich groß. Der SC Preußen Münster musste daher sogar die Mitgliedsanträge stoppen. Aufgrund des Umbaus des Preußenstadions werden allerdings wohl nicht mehr als 13.000 Fans dabei sein können. Selbst der Trainer blieb beim Kampf um die Tickets nicht verschont. „Bis etwa eine Stunde nach der Auslosung hatte mein Handy keine Ruhe gegeben, weil dauernd Nachrichten mit Glückwünschen reinkamen. (lacht) Ticketanfragen waren da auch dabei.“
SC Preußen Münster: Stürmer gesucht
Generell ist die Euphorie im Umfeld nach dem Aufstieg groß. Die Kaderplanungen stimmen den Trainer ebenfalls zufrieden. Das Team ist weitestgehend intakt geblieben. Nicolai Remberg (Holstein Kiel) und Henok Teklab (Royale Union Saint Gilloise) sind die einzigen namhaften Abgänge. Im Gegenzug gibt es mit Luca Bazzoli (U23 VfB Stuttgart U23), Daniel Kyerewaa (FC Schalke 04 U23) und [url]Joel Grodowski (SC Verl)[/url]=https://www.reviersport.de/fussball/3liga/a594697---preussen-muenster-perfekt-alter-bekannter-kehrt-zurueck.html bisher drei Neuzugänge.
"Wir sind da auf einem guten Weg", sagt Hildmann, der sich noch jemanden für das "Sturmzentrum und im rechten Mittelfeld". "Auch einen Sechser und Achter haben wir noch im Blick. Wir legen großen Wert darauf, dass die Jungs eine sehr gute Mentalität mitbringen und charakterlich zu unserem Team passen", fügte er hinzu.
Dann lässt sich auch das Saisonziel 2023/2024 erreichen. Das da lautet "Auch in der höheren Spielklasse wollen wir guten Fußball bieten. Die 3. Liga ist wahnsinnig ausgeglichen und hat in den zurückliegenden Jahren noch an Niveau hinzugenommen. Wir freuen uns darauf, uns dort zu beweisen.“
Und natürlich auf das Pokalspiel gegen den FC Bayern.