Dass der VfL Osnabrück zum jetzigen Zeitpunkt gute Karten auf den Aufstieg in die 3. Liga haben würde, war Ende des letzten Jahres noch nicht abzusehen.
Nach einem schwachen Saisonstart lag der jetzige Tabellenvierte in der unteren Tabellenhälfte, steht dank nur einer Niederlage aus den letzten 14 Spielen inzwischen aber auf dem Relegationsrang und hat nur zwei Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz.
Eng verknüpft mit dem Erfolgstrend: Trainer Tobias Schweinsteiger, der jetzt einen neuen, "langfristigen" Vertrag an der Bremer Brücke unterschrieben hat. Schweinsteiger steht seit dem siebten Spieltag an der Seitenlinie. Nach einem holprigen Start ging es unter seiner Führung steil bergauf für die Osnabrücker.
"Tobias Schweinsteiger hat alle im Verein als Persönlichkeit und als Trainer mit hoher Fachkompetenz restlos überzeugt", wird Sportdirektor Amir Shapourzadeh zu der am Donnerstag verkündeten Vertragsverlängerung zitiert. "Er hat die Mannschaft in einer schwierigen Phase stabilisiert, eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurückgeführt und zahlreiche Spieler individuell besser gemacht. Die langfristige Vertragsverlängerung ist ein klares Signal, dass wir den Verein in den kommenden Jahren gemeinsam mit ihm weiter entwickeln wollen, weil Tobias in jeder Hinsicht zu 100 Prozent zum VfL und an die Bremer Brücke passt."
Für den 41-Jährigen, der seine aktive Karriere 2015 bei der Reserve von Bayern München beendet hatte, ist Osnabrück die erste Profistation als Chefcoach. Zuvor arbeitete er unter anderem als Co-Trainer beim 1. FC Nürnberg, Hamburger SV und im Nachwuchs des FC Bayern.
"Ich fühle mich beim VfL Osnabrück und in der Region sehr wohl. Die Arbeit mit meiner Mannschaft, meinem Staff und den Führungspersonen im Verein macht mir extrem viel Spaß und stellt sich so dar, wie ich mir das in einem ambitionierten und gut strukturierten Verein vorstelle", sagt der Coach zu seiner Verlängerung.