Der 1. FC Saarbrücken und Tobias Schwede gehen ab sofort getrennte Wege. Der ursprünglich bis zum 30. Juni 2024 gültige Vertrag des Linksverteidigers wurde aufgelöst.
"Es ist keine einfache Situation für ihn. Für uns macht es da keinen Sinn, dass er weiter bei uns trainiert. Wir wollen beiden Seiten einen Neuanfang ermöglichen", wird Rüdiger Ziehl, FCS-Trainer und Manager, in der "Saarbrücker Zeitung" zitiert.
Zur Erinnerung: Anfang Dezember 2022 war es, als der 1. FC Saarbrücken Schwede freistellte. Der Grund: Vergewaltigungsvorwürfe. Schwede soll in seiner Zeit beim SV Wehen Wiesbaden im Januar 2020 eine 23-jährige Mainzerin vergewaltigt haben. Ende Februar 2023 wurde der 29-jährige Beschuldigte dann freigesprochen.
Schwede kam in der laufenden Drittliga-Saison als Linksverteidiger 13 Mal über insgesamt 613 Spielminuten für den 1. FC Saarbrücken zum Einsatz.
Er wechselte im Sommer 2022 vom FC Hansa Rostock nach Saarbrücken und besitzt im Saarland einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Zuvor stand der gebürtige Bremer beim SV Wehen Wiesbaden, SC Paderborn, 1. FC Magdeburg und der Zweitvertretung des SV Werder Bremen unter Vertrag.
Schwede kann auf insgesamt 90 Drittligaspiele (acht Tore, 16 Vorlagen), 45 Einsätze (ein Tor, drei Vorlagen) in der 2. Bundesliga und 39 Partien (zwei Tore, drei Vorlagen) in der Regionalliga Nord zurückblicken.