Aufsteiger VfB Oldenburg spielte ein solides erstes Saison-Drittel, befindet sich inzwischen aber in akuter Abstiegsgefahr. Drei Punkte liegt der Nordklub hinter den Nichtabstiegsplätzen zurück, nur einen Sieg gab es in den letzten 13 Partien. Eine bedrohliche Entwicklung.
Dennoch halten die Oldenburger vor dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg (Sonntag, 14 Uhr) an Trainer Dario Fossi fest. Nach dem jüngsten 1:2 gegen den SC Verl war in Medien über eine mögliche Freistellung spekuliert worden, zumal sich die Verantwortlichen zunächst nicht klar für eine Zukunft mit Fossi ausgesprochen hatten.
Das holte der Sportliche Leiter Sebastian Schachten am Montag nach. "Wir analysieren aktuell die Situation. Dabei gilt natürlich, was das Beste für den Verein ist", sagte er gegenüber der "NWZ" und bestätigte: "Fakt ist, dass Dario die Mannschaft auf das Spiel gegen Duisburg vorbereitet."
Dann will der VfB die Trendwende einleiten - und gegen den auswärtsstarken MSV erstmals seit Anfang September 2022 wieder einen Heimsieg feiern. Mit einem Torspektakel ist jedenfalls nicht zu rechnen. Die Offensive der Zebras präsentierte sich zuletzt harmlos. Und Oldenburg kommt erst auf fünf Treffer in den sieben Spielen des Jahres.
Dabei hatten die Niedersachsen im Winter noch einen namhaften Neuzugang fürs offensive Mittelfeld verkündet - sie nahmen den langjährigen Bundesliga-Profi Marc Stendera unter Vertrag. Noch ist der zuvor vereinslose 27-Jährige allerdings nicht im Rhythmus. In seinen fünf Einsätzen blieb er ohne Torbeteiligung. Gegen den MSV wird Stendera ohnehin fehlen: Er muss eine Gelbrot-Sperre absitzen.
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