Viktoria Köln spielt eine starke Saison in der 3. Liga. Im Team hinter dem Team gibt es in der Winterpause allerdings einige Veränderungen. Präsident Günter Pütz legt nach über zehn Jahren sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder.
Zudem gibt es einen neuen Torwarttrainer und der alte Coach für die Torhüter bekommt eine neue Position im Verein.
Aber der Reihe nach: Alexander Bade, der diese Position schon beim 1. FC Köln und Borussia Dortmund inne hatte, wird neuer Torwart-Trainer bei Viktoria Köln. Er tritt seinen Dienst nach dem Verbandspokal-Spiel der Kölner am Samstag (15:30 Uhr) gegen den FC Pesch an.
Er wird Nachfolger von Ex-Profi Georg Koch, der bei der Viktoria in Zukunft die Position des Teammanagers bekleiden wird, die er zuletzt schon interimsmäßig zusätzlich zu seiner eigentlichen Aufgabe übernommen hatte.
„Zunächst einmal möchte ich mich bei Georg Koch für seinen immensen Einsatz in den letzten Wochen bedanken. Er hat trotz seiner gesundheitlich sicher nicht einfachen Situation hier ein Pensum abgespult, vor dem man nur den Hut ziehen kann“, erklärt Viktoria-Trainer Olaf Janßen: „Nun bedaure ich einerseits, Georg als Torwart-Trainer zu verlieren, freue mich aber andererseits, mit ihm einen erfahrenen Ex-Profi als Teammanager zu haben, der weiß, was in einer Kabine abläuft und bei den Jungs großes Ansehen genießt.“
Georg Koch, der in seiner aktiven Zeit unter anderem für den MSV Duisburg zwischen den Pfosten stand, betont: „Es wäre schwierig geworden, in der Kürze einen Teammanager zu finden. Da ich nun schon etwas länger im Verein bin, weiß ich, was auf dieser Position erwartet wird. Zudem hatten wir das Glück, dass Alex Bade als Torwart-Trainer auf dem Markt war und sich bereit erklärt hat, die Aufgabe zu übernehmen. Und ich bin überzeugt, dass es ein guter Zeitpunkt ist, bei unseren jungen Torhütern noch einmal neue Impulse zu setzen, Alex wird sicher ein paar neue Elemente mit einbringen. Das kann nur fördernd sein, ich denke, wir haben eine Top-Lösung gefunden.“
Bade, der in der Nähe des Stadions wohnt, freut sich auf die neue Aufgabe: "Olaf und Franz Wunderlich, mit denen ich noch zusammengespielt habe, hatten mich mal angesprochen – Georg kannte ich früher nur als Gegner – dass es jetzt so schnell funktioniert hat, freut mich sehr. Ich möchte endlich wieder auf dem Platz arbeiten und freue mich auf die Arbeit mit einem jungen und spannenden Torwart-Team. Ich habe einige Spiele von Ben Voll gesehen, natürlich auch das Pokalspiel gegen die Bayern. Er spielt bislang eine gute Saison. Dazu Elias Bördner als ebenfalls junger Torwart mit großem Potenzial und Kevin Rauhut als erfahrener Mann und guter Typ, wie ich höre. Ich kann es kaum erwarten, nächste Woche mit den Jungs loszulegen.“