Elf Spiele hintereinander ohne Sieg: Diese Bilanz ist verheerend. Es wird Zeit, dass der SV Meppen wieder in die Spur kommt, sonst wird es verdammt schwierig mit dem Ziel Klassenerhalt.
Ähnlich denken auch die Spieler vor den letzten zwei Begegnungen des Jahres: am Mittwochabend (19 Uhr, RevierSport-Liveticker) bei Rot-Weiss Essen und am Samstag (14 Uhr) im Derby gegen den VfL Osnabrück.
"Gegen Essen erwarte ich eine hervorragende Kulisse. Auch wir werden von vielen Anhänger unterstützt, sodass von beiden Seiten eine tolle Stimmung herrschen wird. Dass wir dann zum Abschluss das Derby vor heimischer Kulisse bestreiten, ist wie aus dem Drehbuch. Nach der Partie in Essen müssen wir noch einmal all unsere Kräfte mobilisieren und mit viel Leidenschaft und Herzblut die letzte Begegnung des Jahres bestreiten", erklärt Samuel Abifade im Interview mit dem Portal "liga3-online.de".
Der 23-jährige Linksaußen weiß, was ihn und seine Mannschafskollegen in Essen erwartet. Über 16.000 Fans, darunter rund 1000 Meppener, werden für einen Hexenkessel sorgen. Abifade, der in dieser Saison drei Tore erzielte, erwartet von sich und seinen Mitspielern volle Leidenschaft.
An der Hafenstraße zu spielen, ist ohnehin immer ein Erlebnis. Wir wollen aber alles daransetzen, um unseren Negativtrend zu beenden. Dafür müssen wir kämpfen, bis der Arzt kommt.
Samuel Abifade
Er sagt gegenüber "liga3-online.de": "RWE hatte zu Beginn nach dem Aufstieg eine schwierige Phase, aus der sie sich eindrucksvoll befreit haben. Daraus habe sie sicherlich sehr viel Selbstbewusstsein gezogen. An der Hafenstraße zu spielen, ist ohnehin immer ein Erlebnis. Wir wollen aber alles daransetzen, um unseren Negativtrend zu beenden. Dafür müssen wir kämpfen, bis der Arzt kommt."
Dass die Meppener Verantwortlichen trotz der Krise von elf sieglosen Begegnungen in Folge weiter an Trainer Stefan Krämer festhalten, kann Abifade - wie schon SVM-Torjäger Marvin Pourie gegenüber RevierSport - nur für gut halten.
Abifade: "Ich gehe stark davon aus, dass wir gemeinsam mit unserem Trainer wieder aus dieser Misere herausfinden. Man sieht schließlich, dass seine Ideen vom Fußball zünden. Diese Spielweise trägt nur keine Früchte, weil uns das nötige Glück im Abschluss fehlt. Daran kann auch der Trainer nichts ändern. Wir sind uns unserer Stärken bewusst und greifen bis zur Winterpause weiter an."