Nach drei Niederlagen in Folge hat der VfL Osnabrück wieder einen Sieg eingefahren. Im Heimspiel gegen den Halleschen FC feierte die Mannschaft von Trainer Tobias Schweinsteiger einen 3:2-Erfolg.
Mit einem Schuss aus 20 Metern schockte Halles Offensivspieler Tom Zimmerschied in der vierten Minute die Hausherren zunächst und sorgte für den frühen Rückstand. Etliche Pässe zurück zum Torwart, schwerwiegende Ballverluste im Mittelfeld und kaum Torannäherungen: Den Niedersachsen gelang in den ersten 30 Minuten wenig. Auf den unverdienten Ausgleich durch VfL-Mittelfeldspieler Jannes Wulff (22.) antwortete Niklas Kreuzer für die Gäste mit einem verwandelten Foulelfmeter (24.).
In der zweiten Hälfte waren die Hausherren allerdings spielbestimmend und kamen zurück in die Partie: Halles Sören Reddemann drückte vor dem einschussbereiten Paterson Chato eine Hereingabe von Erik Engelhardt ins eigene Netz (59.) . Und eben jener Engelhardt sorgte dann kurz darauf für den Sieg (67.).
Die Osnabrücker sind damit nun auf einen Punkt an Rot-Weiss Essen herangekommen und nun Tabellen-14. Der Abstand auf den SV Meppen, der aktuell den ersten Abstiegsrang belegt, beträgt vier Punkte. Der Hallesche FC bleibt Sechzehnter.
Der VfL Osnabrück hatte zuletzt drei Spiele in Folge verloren. Die Gegner hatten es dabei aber auch in sich. Nach dem 2:3 bei Dynamo Dresden folgten Niederlagen gegen den Tabellenzweiten 1860 München (0:2) und beim Spitzenreiter SV Elversberg (1:4). Für den Halleschen FC endete ein kleiner Erfolgslauf von drei Spielen ohne Niederlage.
Trainer Schweinsteiger saß gegen den HFC ein Innenraumverbot ab. Der Fußballlehrer war bei der 1:4-Niederlage in Elversberg mit Rot vom Platz geflogen. Er hatte den Platzverweis gegen Mittelfeldspieler Sven Köhler als „Scheißentscheidung“ bezeichnet. Der 40-Jährige wurde letztendlich von seinen beiden Co_Trainern Tim Danneberg und Danilo de Souza vertreten.