Dieses Engagement hatte sich Timo Rost gänzlich anders vorgestellt. Vier Jahre leistete der 44-Jährige hervorragende Arbeit bei der Spielvereinigung Bayreuth, schaffte mit den Franken den Aufstieg in die 3. Liga und wurde vom FC Erzgebirge Aue abgeworben.
In Sachsen angekommen, lief es überhaupt nicht rund für den Ex-Profi. Nach neun Drittligaspielen - drei Remis und sechs Niederlagen - musste Rost gehen. Dabei sollte er die Veilchen zum direkten Wiederaufstieg führen. Die Realität heißt aber: Tabellenplatz 20.
Nun ist der Klub, der sich auch auf Vorstandsebene neu aufstellt, auf der Suche nach einem Timo-Rost-Nachfolger. Im Auer Umfeld werden einige mögliche Trainerkandidaten genannt.
Schnorrenberg und Schmidt sind heiße Kandidaten
Nach RevierSport-Informationen sind zwei Fußballlehrer sehr heiße Kandidaten. Zum einen Florian Schnorrenberg, der zuletzt für den Halleschen FC arbeitete. Der 45-jährige gebürtige Siegener ist auch als Trainer der SG Sonnenhof Großaspach und in der Regionalliga West des TuS Erndtebrück bekannt.
Neuhaus ist Wunschkandidat der Fans
Ein weiterer heißer Name, der in Aue gehandelt wird, ist Alexander Schmidt. Der 53-Jährige wurde erst in den vergangenen Tagen bei Kickers Offenbach entlassen. Doch in Sachsen besitzt er einen guten Ruf. Schmidt stieg mit Dynamo Dresden aus der 3. in die 2. Liga auf.
Auf mdr.de gibt es eine Umfrage, wen sich die Aue-Fans denn als Trainer wünschen würden. Zur Wahl stehen hier: Florian Schnorrenberg (zuletzt Hallescher FC), Rico Schmitt (SV Meppen), Karsten Baumann (Hansa Rostock), Matthias Maucksch (Union Fürstenwalde), Domenico Tedesco (RB Leipzig), Alexander Schmidt (Kickers Offenbach), Uwe Neuhaus (Arminia Bielefeld) und Jörg Emmerich (aktuell U19 Erzgebirge Aue). Und die meisten Stimmen hat Neuhaus erhalten. Dass der 62-jährige Fußballlehrer in Aue anheuert, ist jedoch unrealistisch.