Am 31. August 2022 hatte Rot-Weiss Essen den im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag mit Mittelfeldspieler Fabian Rüth vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2024 verlängert, um ihn dann an Rot-Weiß Koblenz zu verleihen.
Beim Südwest-Regionalligisten sollte der 21-jährige gebürtige Kölner Spielpraxis sammeln. Das hat auch zunächst einmal geklappt. Rüth feierte sein Koblenz-Debüt gegen den VfB Stuttgart II (1:1) und stand 45 Minuten auf dem Rasen. Eine Woche später waren es dann schon 77 Minuten gegen den SSV Ulm (0:2) - bis Rüth ausgewechselt werden musste. Er verletzte sich an der Schulter.
"Fabian wurde bereits an der Schulter operiert und wird uns auf unbestimmte Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen. Ich glaube, dass das für ihn in diesem Jahr nichts mehr wird. Jeder, der eine Schulterverletzung hatte, weiß wie langwierig so eine Geschichte ist", berichtet Oliver Reck (57) gegenüber RevierSport.
Der ehemalige Schalke-Bundesligatorwart und heutige Koblenz-Trainer ergänzt: "Es ist bitter für so einen jungen Spieler, der sich hier auf Anhieb gut zurechtgefunden hat. Er hat wieder das Selbstvertrauen und den Mut bekommen, den man benötigt und dann fällt er leider in einem Zweikampf, ohne gegnerische Einwirkung, unglücklich auf die Schulter."
Am Montagabend besuchte Rüth seine RWE-Mannschaftskollegen und sah einen 1:0-Sieg von Rot-Weiss Essen gegen den 1. FC Saarbrücken.