Am Freitag (19 Uhr, RevierSport-Liveticker) reist Rot-Weiss Essen zum VfL Osnabrück. Vor dem Spiel sprach RWE-Trainer Christoph Dabrowski über verschiedene Themen. Zu dem Zwist mit den Fans äußerte er sich separat - RevierSport berichtete.
Christoph Dabrowski über...
... die Stimmung in der Mannschaft nach dem ersten Saisonsieg: "Siege sind wie Balsam für die Seele. Wir haben einen langen Anlauf gebraucht, um zu gewinnen und haben unsere Situation nun verbessert. Wir haben uns einfach für den großen Aufwand belohnt und das tut natürlich der Mannschaft, uns allen, gut."
... den Gegner VfL Osnabrück: "Uns erwartet eine heiße Atmosphäre an der Bremer Brücke. Aber die Stimmung kennen wir natürlich auch von der Hafenstraße. Deshalb wird uns da nichts überraschen. Die Mannschaft hat nach dem Trainerwechsel verloren und wird eine Reaktion zeigen wollen. Wir haben aber in der Analyse gesehen, dass da beim VfL das ein oder andere Problem vorhanden ist. Unser Ziel muss es sein, gut ins Spiel zu kommen. Dann wird vielleicht auch das Stadion unruhig, so dass die Stimmung kippen könnte.
Ich habe den besten Sandro Plechaty leider noch nicht gesehen. Er hat in der Vorbereitung die Chance und das Vertrauen bekommen, doch er ist nicht an sein Leistungslimit gekommen.
Dabrowski über Plechaty
Aber klar ist auch, dass Osnabrück ein gestandener Drittligist ist, sie sind uns viele Schritte voraus. Es ist eine Mannschaft, die ambitioniert ist. Der Verein versucht eigentlich jedes Jahr wieder an die Tür der 2. Bundesliga zu klopfen. Uns erwartet auf jeden Fall ein schweres Auswärtsspiel."
... VfL-Stürmer Ba-Muaka Simakala: "Simakala ist ein schneller, dribbelstarker Spieler, dem wir eine hohe Aufmerksamkeit widmen müssen. Wir wissen, dass er stark ist und werden vorbereitet sein."
... die Reservisten-Rolle von Sandro Plechaty: "Ich habe den besten Sandro Plechaty leider noch nicht gesehen. Er hat in der Vorbereitung die Chance und das Vertrauen bekommen, doch er ist nicht an sein Leistungslimit gekommen. Er hatte in der Defensive Probleme zu verteidigen. Die Körperlichkeit hat da gefehlt. Vielleicht gelingt es ihm sich wieder aufzudrängen, wenn die Mannschaft durch Ergebnisse stabiler wird. Vielleicht kommt auch er dann wieder."
... die Situation von Erolind Krasniqi: "Wir haben mit jedem Spieler offen über seine Perspektive und die Möglichkeiten bei uns gesprochen. 'Ero' will sich durchbeißen. Dazu hat er in jedem Training die Gelegenheit."