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Derby-Remis! Dabrowski lobt "bedingungslose Mentalität"

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen erkämpfte sich beim MSV Duisburg ein 2:2 (0:1)-Remis. Trainer Christoph Dabrowski sah zwei verschiedene Halbzeiten.

Eine volle Hütte sind die meisten Spieler von Rot-Weiss Essen nur aus Spielen an der heimischen Hafenstraße gewohnt. Doch an diesem Freitagabend war alles anders. Der Drittliga-Aufsteiger reiste beim ersten Liga-Derby seit über 15 Jahren zum MSV Duisburg – in eine ausverkaufte Schauinsland-Reisen-Arena. 28.200 Fans waren mit dabei, mehr Zuschauer waren aus Sicherheitsgründen nicht möglich gewesen.

Für RWE war es das erste Spiel nach der 1:5-Klatsche gegen den starken Mitaufsteiger SV Elversberg. In Duisburg zeigte die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski in der zweiten Hälfte die passende Reaktion und egalisierte einen 0:2-Rückstand in ein 2:2-Remis. Bis zum Anschlusstreffer von Torjäger Simon Engelmann (66.) sah es allerdings nach der zweiten Niederlage aus. Die Essener waren in den Zweikämpfen gegen robuste Duisburger häufig nur der zweite Sieger und auch offensiv nicht konsequent genug. Durch die Einwechslungen von Engelmann, Thomas Eisfeld und Co. wurde dann aber die Wende eingeleitet. Nur vier Minuten nach dem Engelmann-Treffer besiegelte Neuzugang Lawrence Ennali (70.) das Derby-Remis.

In der zweiten Halbzeit sind wir, auch bedingt durch die Wechsel, endlich in der 3. Liga angekommen. Darauf können wir aufbauen. Wir haben dort eine bedingungslose Mentalität gezeigt.

Christoph Dabrowski.

Der Coach freute sich über die Moral seiner Mannschaft, zeigte sich aber mit der Leistung in der ersten Hälfte nicht zufrieden: "Wir haben leider wieder ein frühes Gegentor bekommen. Da kam wieder ein Stück weit das Gefühl aus dem Elversberg-Spiel in den Kopf. Unser Spiel war danach sehr fehlerhaft und wir hatten kaum Ruhe oder klare Aktionen. Nichtsdestotrotz war die Partie offen. Wie wir dann aber nach dem zweiten Gegentor zurückgekommen sind, so müssen wir in der Liga auftreten. In der zweiten Halbzeit sind wir, auch bedingt durch die Wechsel, endlich in der 3. Liga angekommen. Darauf können wir aufbauen. Wir haben dort eine bedingungslose Mentalität gezeigt", erklärte Dabrowski.


Bereits in der Frühphase der Saison steht für die Drittligisten die erste Englische Woche auf dem Programm. Am kommenden Dienstag (09. August, 19 Uhr) empfängt die Dabrowski-Elf Viktoria Köln im Stadion an der Hafenstraße und vier Tage später (13. August, 14 Uhr) gastiert RWE im Signal-Iduna-Park bei der U23 von Borussia Dortmund.

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