Nach einem furiosen Start und großen Defensiv-Problemen hatte Rot-Weiss Essen zum Start der 3. Liga gegen die SV Elversberg früh die Möglichkeit, das 0:1 auszugleichen.
RWE bekam einen unberechtigten Strafstoß zugesprochen. Doch viele ahnten es bereits im Vorfeld - dieser wurde in Form von Cedric Harenbrock verschossen. Mit Blick auf die Quote der letzten Jahre war das kein Wunder, die Essener haben sich vom Punkt schon viel verspielt.
Denn auch in der Spielzeit 2002/21, als RWE dem BVB II beim Aufstieg den Vortritt lassen musste, wurden zahlreiche Zähler vergeben, weil man aus elf Metern nicht treffen konnte.
Elf Strafstöße gab es, fünf wurden verschossen. Allein Simon Engelmann, der acht Mal antrat, vergab drei Elfmeter. Dennis Grote versuchte es zwei Mal, einmal verschoss er. Alexander Hahn konnte seinen einzigen Versuch nicht verwerten. In der Summe lag die Erfolgsquote bei bescheidenen 54,5 Prozent.
Im Aufstiegsjahr ging die Quote nur knapp auf 55,6 Prozent nach oben. Im letzten Jahr bekam RWE in Pflichtspielen neun Elfmeter zugesprochen - vier davon wurden vergeben. Luca Dürholtz trat drei Mal ein, er scheiterte bei einem Versuch. Zlatko Janjic probierte es zwei Mal, ein Elfmeter wurde verschossen. Marius Kleinsorge, Thomas Eisfeld und Harenbrock schnappten sich einmal den Ball und trafen. Simon Engelmann hatte einen Versuch, den er vergab. In der Summe versenkte RWE nur 55,6 Prozent der Elfmeter.
Nun wurde zum Start der Drittliga-Spielzeit wieder ein wichtiger Elfmeter vergeben. Klar ist wohl nur, dass Engelmann vorerst nicht zum Strafstoßpunkt gehen wird, denn er betonte bereits nach seinem verschossenen Elfmeter gegen Köln II im Oktober 2021: "Jetzt lasse ich es erst einmal sein mit den Elfmetern. Ich hoffe, dass es beim nächsten Mal ein anderer Spieler besser macht."
Was nur sporadisch klappte...