Es war der 20. April 2021, als sich Tim Albutat als Spieler des KFC Uerdingen einen Kreuzbandriss zuzog und sehr lange ausfallen sollte. Nun, nach über einem Jahr Verletzungspause, ist der 29-Jährige wieder voller Tatendrang.
"Es war eine neue Erfahrung für mich. So eine Verletzung hatte ich in meiner Karriere noch nicht. Aber ich muss sagen, dass die Reha sehr, sehr gut getan hat. Ich habe unheimlich viel im Kraftraum verbracht und fühle mich so stark wie nie zuvor. Ich bin wieder top fit und bereit für eine neue Aufgabe", erklärt Albutat gegenüber RevierSport.
MSV Duisburg: 164 Spiele, 9 Tore, 14 Vorlagen
MSV Duisburg II: 1 Spiel, kein Tor, eine Vorlage
SC Freiburg: 4 Spiele, kein Tor, keine Vorlage
SC Freiburg II: 89 Spiele, 4 Tore, 10 Vorlagen
KFC Uerdingen: 19 Spiele, ein Tor, zwei Vorlagen
Der werdende Familienvater, der während seiner Verletzung seine Freundin heiratete, war zuletzt auch schon bei einigen Klubs im Probetraining. "Es ist schön, dass die Anrufe kommen und sich die Klubs an mich erinnern. Dass sie mich im Training sehen wollen, ist kein Problem. Das Fußballspielen habe ich ja nicht verlernt und dass ein Klub den Fitnesszustand überprüfen will, ist völlig legitim und professionell", sagt der defensive Mittelfeldspieler.
Zwei Bundesligaeinsätze, 52 Zweitligaspiele, 117 Begegnungen in der 3. Liga und 89 Partien in der Regionalliga: kein Wunder, dass diese Vita eines 29-jährigen Profis einige Vereine anzieht. Wo der in Duisburg lebhafte Albutat zur neuen Saison anheuern wird, weiß er noch nicht. Nach RevierSport-Informationen hat Albutat einige Anfragen aus der Regionalliga und auch 3. Liga vorliegen.
Es gibt keinen Kontakt zum MSV. Es sind jetzt auch andere Leute in der Verantwortung als noch zu meiner Zeit. Aber klar: Wenn der MSV anruft, lege ich natürlich nicht auf. Ich wohne in Duisburg und verfolge interessiert die Geschehnisse rund um die Zebras.
Tim Albutat
"Ich bin für alles offen. Ich nehme jedes Gespräch gerne an. Ich will auf jeden Fall noch einmal sportlichen Erfolg haben, vielleicht aufsteigen. Dazu muss das Umfeld passen. Ich muss mich wohl fühlen, ein gutes Gefühl haben und natürlich muss auch das Finanzielle stimmen. Alles andere wäre ja gelogen. Ich werde bald Vater und da muss man auch schauen, wo die Familie bleibt", sagt Albutat.
164 Mal trug der Mittelfeldspieler das Trikot mit den Zebrastreifen. Vielleicht wäre auch eine Rückkehr zum MSV Duisburg möglich? "Es gibt keinen Kontakt zum MSV. Es sind jetzt auch andere Leute in der Verantwortung als noch zu meiner Zeit. Aber klar: Wenn der MSV anruft, lege ich natürlich nicht auf. Ich wohne in Duisburg und verfolge interessiert die Geschehnisse rund um die Zebras", antwortet Albutat, der im Sommer 2020 nach sechs Jahren Duisburg in Richtung KFC Uerdingen verließ und nun nach über einjähriger Verletzungspause die Rückkehr in den Profifußball anstrebt.