Mit Big Points gegen den Halleschen FC (2:1) hat der MSV Duisburg seine Ausgangslage im Abstiegskampf zuletzt erheblich verbessert. Jetzt wollen die Zebras am Samstag bei Viktoria Berlin (14 Uhr) einen weiteren großen Schritt in Richtung Drittliga-Verbleib gehen.
Zuvor gibt es aber eine Schreckensnachricht für den Spielverein. Rechtsverteidiger Rolf Feltscher hat sich das Innenband gerissen. Das ergaben die Untersuchungen nach seiner Knieverletzung am vergangenen Wochenende.
Für den Venezolaner ist die Saison voraussichtlich gelaufen, wie Trainer Hagen Schmidt in der Medienrunde vor dem Gastspiel in Berlin berichtete. Feltscher ist auf der rechten Defensivbahn eigentlich gesetzt, entsprechend hart trifft sein Ausfall den MSV. Er wird zunächst konservativ behandelt.
Dafür können die Meidericher im Endspurt der Saison wieder auf Kapitän Moritz Stoppelkamp zählen. Der Routinier meldete sich am Wochenanfang nach seinem Muskelfaserriss zurück. Er konnte laut Schmidt beschwerdefrei trainieren. Ob Stoppelkamp nach seiner Zwei-Spiele-Pause sofort wieder in die Startelf rückt? "Wenn er fit ist, dann gehört er auf den Platz. Die Mannschaft kann an ihm wachsen", meinte Schmidt. Man werde kein großes Risiko eingehen, so der Coach, "aber bisher gibt es keine Anzeichen, dass er Probleme hat".
Eine positive Prognose gab Schmidt auch bei Offensivmann Alaa Bakir, Innenverteidiger Vincent Gembalies und Außenspieler Marvin Ajani. Das Trio fehlte zuletzt gegen Halle. Genau wie Niko Bretschneider, der auch an diesem Wochenende passen muss. "Ihm geht es noch nicht wieder gut", sagte Schmidt über den erkälteten Linksverteidiger.
Weiterhin verzichten muss Schmidt auf die Langzeit-Ausfälle Chinedu Ekene (Sprunggelenksverletzung), Rudolf Ndualu (Wadenbeinbruch), Dominick Volkmer (Knie-OP) und Oliver Steurer (Schambeinreizung).