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Ausrutscher oder mehr?
MSV Duisburg im Abstiegskampf - Zuspruch vom FCK

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Schmidt, Schmidt
Schmidt, Schmidt Foto: firo
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Der MSV Duisburg ist nach dem 1:5 gegen Kaiserslautern wieder mitten im Abstiegskampf. War das Spiel ein Ausrutscher oder mehr? FCK-Trainer Marco Antwerpen fand ermunternde Worte.

Mit vier Siegen aus den letzten sechs Spielen – das annullierte Spiel gegen Türkgücü eingerechnet – hatte sich der MSV Duisburg in den letzten Wochen wieder einen bequemen Puffer von sieben Punkten zu den Abstiegsrängen erarbeitet. Und vor allem: viel für die geschundene Psyche getan.

Nach der etwas unglücklichen 0:1-Heimniederlage gegen Zwickau und der „schallenden Ohrfeige“, wie Hagen Schmidt das 1:5-Debakel in Kaiserslautern bezeichnete, könnte sogar beides wieder zunichte sein. Der Vorsprung auf Rang 16 ist auf vier Punkte geschmolzen, das Selbstvertrauen wohl ebenfalls.

Das Ruhrgebiet braucht den MSV in der Liga

Marco Antwerpen

Oder war der schwache Auftritt, bei dem der Gegner gerade in Halbzeit zwei die Zebras nach Belieben dominierte, nur ein Ausrutscher gegen einen überlegen Aufstiegsanwärter vor beeindruckender Kulisse?

„Die Antwort müssen wir als Mannschaft geben, ob das nur ein Ausrutscher war oder ob das mehr ist“, sagte Schmidt und ergänzte: „Das wird das nächste Spiel zeigen, da sind wir als Mannschaft gefordert, die richtigen Schlüsse zu ziehen und die entsprechende Leistung und Reaktion auf den Platz zu bringen.“


Eine Erklärung für das, was sich zwischen den Minuten 47 und 73 – als der FCK von 1:0 auf 5:0 stellte – ereignete, hatte der Trainer so kurz nach dem Spiel nicht. „Wenn man sieht wie einfach wir die Gegentore zulassen, ist das schon ein Ansatz, wo wir den Hebel ansetzen müssen“, sagte er.

Denn die Dreierkette um Marlon Frey hatte sich eigentlich eingefunden, war zuletzt eine Stärke. Hatte der MSV in den ersten 13 Spielen unter Schmidt 30 Gegentore kassiert, waren es vor der Schmach vom Betzenberg nur fünf. Am Samstag agierte die Defensive unorganisiert, kopf- und zahnlos.

Angst ist ein schlechter Berater, das sollten wir keinesfalls haben

MSV-Trainer Hagen Schmidt

Bei einem Restprogramm mit Spielen gegen direkten Konkurrenten Halle, Viktoria Berlin und den SC Verl sowie harten Aufgaben gegen 1860 München, SV Waldhof Mannheim und Freiburg II, wird beim MSV Duisburg allmählich die Abstiegsangst einkehren.

„Angst ist ein schlechter Berater, das sollten wir keinesfalls haben“, sagte Schmidt. „Wir müssen das klar analysieren, trotzdem die Ruhe bewahren und uns auf das besinnen, was uns aus diesen Situationen raus gebracht hat.“

Unterstützung hat er zumindest aus Kaiserslautern. „Das Ruhrgebiet braucht den MSV in der Liga“, sagte FCK-Trainer Marco Antwerpen und betonte: „Sie werden das schaffen. Sie haben sich schon einmal aus einer schwierigen Phase herausgebracht, daher bin ich optimistisch, dass sie das hinbekommen.“

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