Traditionsduell in der 3. Liga. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt am Samstag den MSV Duisburg. Während der FCK den Aufstieg in die 2. Bundesliga anpeilt, muss der MSV den Klassenerhalt sichern.
Mit dabei ist wieder Trainer Hagen Schmidt, der sich von seiner Corona-Erkrankung erholt hat. Dabei sind auch über 1000 Fans der Meidericher, die ihre Mannschaft auf dem Betzenberg, auf dem es diesmal keine Kapazitätsbeschränkung gibt, lautstark unterstützen wollen.
Allerdings wird Schmidt nicht mit dem gesamten Personal nach Kaiserslautern fahren können. Denn neben den langzeitverletzten Spielern wie Rudolf Ndual oder Dominic Volkmer fallen auch Moritz Stoppelkamp, Oliver Steurer und Casper Jander weiter aus.
Die Marschroute der Zebras ist nach dem 0:1 zuhause gegen den FSV Zwickau klar, wie Linksverteidiger Niko Bretschneider betont: "Die Vorfreude ist riesig, im letzten Jahr war ich verletzt, daher ist es mein erster Auftritt in Kaiserslautern. Wir haben super trainiert und die Stimmung bei uns ist gut."
Immerhin hat der MSV noch fünf Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz, den aktuell der SC Verl belegt. Sieben Spieltage vor dem Ende der Saison muss der MSV trotzdem noch nachlegen, am besten schon beim FCK, doch Schmidt weiß, wie schwer das wird: "Lauterns Tabellenplatz sagt schon alles. Das ist eine sehr stabile und robuste Mannschaft, defensiv ein Bollwerk. Da brauchen wir eine optimale Leistung und eine gute Balance."
Und eine gute Vorarbeit, denn auch für die Trainer ändert sich das Coaching während einer Partie wieder. Durch die Zuschauer wird die Mannschaft nicht mal so eben erreicht. Schmidt erklärt: "Erstmal bin ich happy, dass es wieder voll ist in den Stadien. Das macht den Fußball aus. Aber klar ist auch, man kann nicht mehr so Einfluss nehmen, daher ist es noch wichtiger, dass wir die Mechanismen im Training einstudieren und besprechen."