Der MSV Duisburg beschließt beim SV Meppen den 30. Spieltag der 3. Liga. Am Montagabend (19 Uhr) rollt der Ball in der Hänsch Arena. Beide Teams treffen sich mit entgegen gesetzten Formkurven. Während es für den MSV zuletzt gut lief, hat der SVM zuletzt wenig Erfolge verbuchen können.
Mit einer starken Hinserie sicherten sich die Meppener eine gute Ausgangslage für die Restspielzeit der 3. Liga und konnte sogar von höheren Zielen träumen. Ein 4:1 über den Halleschen FC im letzten Spiel des vergangenen Jahresbrachte das Überwintern auf Platz drei. Im Jahr 2022 ist aber in Meppen der Wurm drin: Seit dem Jahreswechsel hat der SVM nur einmal dreifach punkten können, der einzige Sieg gelang beim Tabellensiebzehnten SC Verl. Der Fall auf Platz elf war die Folge.
Auch zuletzt konnte dieser Trend nicht umgekehrt werden, die letzten drei Spiele gingen allesamt verloren. Außerdem hapert es in der Offensive: Bei keiner der Niederlagen konnte Meppen netzen, seit Jahresbeginn gelangen in neun Ligaspielen insgesamt nur magere vier Tore. Zum Vergleich: In der Hinserie erzielte Meppen 32 Treffer in zwanzig Auftritten.
Formstarker MSV
Vermeintlich ist Meppen der richtige Gegner zum optimalen Zeitpunkt für einen zuletzt erstarkten MSV Duisburg, die nächsten Schritte Richtung Klassenerhalt zu gehen. Immerhin kommen die Zebras mit drei Siegen aus vier Spielen und inzwischen sieben Zählern Polster auf die Abstiegsplätze in die Hänsch-Arena. Da diese Siege gegen direkte Konkurrenz geholt wurden, ist die Brust breit und der Blick auf die Tabelle fällt deutlich leichter als noch im Januar.
Insgesamt traf der MSV in 14 Partien auf den SV Meppen. Die Gesamtbilanz ist mit 6:5 Siegen noch knapp auf Seiten der Duisburger, in der 3. Liga siegte der MSV allerdings erst einmal. Vier der letzten fünf Begegnungen entschieden allerdings die Niedersachsen für sich. Ebenso das Hinspiel in der Schauinsland-Reisen-Arena, in dem David Blacha mit einem direkt verwandelten Freistoß für das einzige Tor des Tages und die Entscheidung sorgte.