Düsseldorf: Einzelkritik in Erfurt

Langeneke: Souverän und eiskalt

Michael Ratajczak (3): Der Fortuna- Keeper bekam nicht sehr viel auf sein Tor. In den wenigen Situationen, in denen er klären musste, war er sicher, hatte aber bei einigen Flanken Probleme beim Rauslaufen. Ahmet Cebe (2): In der ersten Halbzeit hatte er Probleme mit Rockenbach da Silva und zeitweise auch mit Wolf. Konnte sich offensiv nicht entfalten. Steigerte sich nach der Umstellung in die Offensive in der zweiten Hälfte deutlich. Olivier de Cock (3+): Der Belgier kam überraschend erst kurz vor dem Spiel für den angeschlagenen Robert Palikuca zu seinem Einsatz. Er agierte unauffällig, zeigte trotz langer Verletzungspause keine Integrationsprobleme. Jens Langeneke (2+): In seiner gewohnt souveränen Art überzeugte er im Abwehrzentrum. Er verlor kaum einen Zweikampf und übernahm zudem die Verantwortung beim ersten Tor. Er verwandelte den Elfmeter sicher. Fabian Hergesell (3-): Hinten zuverlässig, verlor wenige Zweikämpfe in der Defensive. Solide, aber ohne richtigen Zug nach vorne. Seine Bissigkeit im Zweikampf würde man gerne auch mal in der Offensive sehen. Andreas Lambertz (3): Das schwächste Spiel des Kapitäns der vergangenen Wochen. Trotzdem wirkte er als Antreiber, versuchte viel, bekam aber auf rechts zu wenig Bälle. Er konnte diesmal nicht wie gewohnt überzeugen, enttäuschte aber keineswegs. Claus Costa (3-): Als Staubsauger wirkte er vor der Abwehr souverän. Vor allem im zweiten Durchgang überzeugte er mit seiner Zweikampfstärke. Marco Christ (4-): Der Ex-Dresdener versuchte das Spiel anzukurbeln, aber seine Kreativität verpuffte. Auch die ruhenden Bälle von ihm brachten diesmal keine große Gefahr. Olivier Caillas (2-): Machte viele Druck über die linke Seite, hatte die große Chance nach wenigen Minuten zur Führung, vergab diese Möglichkeit aber fahrlässig. Allerdings machte er den Fauxpas mit dem Treffer zum 2:0 wett. Axel Lawarée (3-): Der Belgier hatte diesmal keine einzige richtige Torchance. Er war viel in Bewegung und konnte den Ball vorne abschirmen. Aber der Instinkt, richtig zu stehen, fehlte ihm. Kenan Sahin (4): Der türkische Stürmer kommt nach seiner Sperre einfach nicht mehr richtig in Gang. Er war nur einmal gefährlich, umspielte da drei Erfurter und scheiterte jedoch an Erfurts Keeper Orlishausen. Oliver Hampel (3): Der Ex-Hamburger übernahm für Cebe zur Pause die Außenverteidiger-Position und schirmte seinen Vordermann auf rechts auch zuverlässig ab. Bekim Kastrati (3+): Der Albaner bewegte sich nach seiner Auswechslung gut im Strafraum. Er sorgte für wesentlich mehr Gefahr als Sahin. Seine gute Leistung krönte er mit dem 3:0.