Nach der 0:1-Niederlage in der 3. Liga gegen den SV Meppen gab es in der Duisburger Arena die ersten "Dotchev-raus-Rufe. Der Trainer des MSV Duisburg wackelte, durfte dann ein paar Tage bleiben, um nun doch von seinen Aufgaben entbunden worden zu sein.
Punkte-Ausbeute, Tabellenplatz und der negative Trend der vergangenen Spiele haben uns allerdings jetzt nach reiflicher Überlegung zu diesem harten Schritt gezwungen
Ingo Wald
Das gab der Klub am Donnerstagmorgen bekannt. „Pavel Dotchev gebührt unser Dank, den MSV in der komplizierten vergangenen Spielzeit noch zum Klassenerhalt geführt zu haben. Punkte-Ausbeute, Tabellenplatz und der negative Trend der vergangenen Spiele haben uns allerdings jetzt nach reiflicher Überlegung zu diesem harten Schritt gezwungen“, erläutert der MSV-Vorstandsvorsitzende Ingo Wald und betont: „Diese Entscheidung haben wir mit Geschäftsführung, Sportdirektor und allen Gremien nach intensiven Beratungen und vielen Gesprächen gemeinsam getroffen.“
Die Mannschaft wird vorerst interimsweise von NLZ-Leiter Uwe Schubert als Chef-Trainer gemeinsam mit dem bisherigen Co- und Torwart-Trainer-Team Branimir Bajic, Philipp Klug und Sven Beuckert gecoacht. „Uwe Schubert hat kurzfristig unserem Wunsch und unserer Bitte entsprochen, in dieser Situation mit seiner Erfahrung zu helfen“, erklärte Sportdirektor Ivo Grlic.
Das Quartett wird auch beim nächsten Spiel des MSV beim FSV Zwickau (Samstag, 16. Oktober 2021, 14 Uhr) verantwortlich sein. Durch die Heimniederlage gegen Meppen rutschte der MSV auf einen Abstiegsplatz. Dotchev konnte aus elf Partien nur zwölf Punkte einfahren. Sieben Niederlagen aus elf Partien waren dann am Ende zu viel.