„Lernen, anpassen und etablieren“, lautet das Credo von Viktoria-Sportdirektor Rocco Teichmann, „für uns wird es wichtig sein, zu erkennen, worauf es ankommt und dementsprechend positive Ergebnisse zu erzielen.“
Viktoria war in der Regionalliga Nordost nach elf Siegen vom Verband zum Aufsteiger erklärt worden. Teichmann hofft, dass die durch die Siegesserie in den Pflichtspielen gute Stimmung auch in schlechten Zeiten hält: „Wir werden in der 3. Liga sicher nicht alle Spiele gewinnen. Dann muss man sehen, wie die Mannschaft damit umgeht.“
Die Mannschaft von Trainer Benedetto Muzzicato empfängt zum Saisonauftakt am 25. Juli Viktoria Köln, tritt dann bei Absteiger Eintracht Braunschweig an, ehe zwei Heimspiele gegen den 1. FC Kaiserslautern und den Halleschen FC folgen.
Der Trainer peilt ganz klar den Klassenerhalt an, die Platzierung interessiert den 42-Jährigen nicht. „Ich möchte mit meiner, mit unserer Art und Weise in der Liga bleiben, so dass wir viel Lob bekommen - wie in den letzten zwei Jahren. Dass die Leute ins Stadion kommen und sagen, es macht Spaß, euch zuzuschauen“, sagte Muzzicato, der aber auch die nächsten Ziele im Blick: „Bei meiner Anstellung 2019 hieß es: Muzzi, du hast Zeit für die 3. Liga bis 2022. Also sind wir ein Jahr zu früh aufgestiegen. Dann wurde gesagt: "Und wir wollen bis dann und dann in der zweiten Liga sein." Aber das genaue Datum sage ich jetzt nicht.“ dpa