Dieses Interview hat Folgen für Sascha Mölders. Nach dem 2:2-Unentschieden am vergangenen Sonntag gegen die U23 des FC Bayern München hatte sich der Stürmer vom Drittligisten TSV 1860 München zu einer Beleidigung gegen seinen Gegenspieler Maximilian Welzmüller hinreißen lassen. „Nächstes Jahr seid ihr in der Regionalliga Bayern, Spacko“, schimpfte der 36-Jährige. Nun hat der DFB die Strafe gegen Mölders bekanntgegeben.
Mölders muss wegen unsportlichen Verhaltens eine Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro bezahlen. Immerhin blieb ihm eine Sperre erspart. Der Kontrollausschuss des DFB hatte am Montag seine Ermittlungen aufgenommen. Damit kann der gebürtige Essener auch am kommenden Wochenende im direkten Duell um einen Platz in der Aufstiegs-Relegation für die 2. Bundesliga gegen den FC Ingolstadt auf dem Platz stehen. Schließlich war auch eine Sperre im Rahmen des Möglichen.
Überhaupt hatte sich Mölders im Interview bei Magenta Sport über das Verhalten des Bayern-II-Spielers aufgeregt: "Ihr habt ja gesehen, im Spiel ist der einfach vor 'ne Wand gelaufen, schmeißt sich auf den Boden und fängt an zu heulen. Das habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Mein Sohn ist elf Jahre alt, wenn ich den schubs', bleibt er stehen und der läuft gegen mich und fängt an zu heulen wie ein kleiner Schulbub. Und jetzt große Fresse. Wie der Pressesprecher, sowas hab' ich ja gerne"
Die Reserve des Rekordmeisters kämpft hingegen am letzten Drittliga-Spiel um den Klassenerhalt. Im Spiel gegen den Halleschen FC am kommenden Samstag muss unbedingt ein Sieg her, zudem müssen die Roten auf einen Patzer der Konkurrenz aus Uerdingen und Meppen hoffen.