Rufat Dadashov wird sich dem amerikanischen Zweitligisten FC Phoenix Rising anschließen. Dadashov erzielte für Münster in 20 Spielen sechs Tore und legte zwei weitere Treffer auf.
Der 28-Jährige hatte in den zurückliegenden Wochen gegenüber dem Verein wiederholt zum Ausdruck gebracht, nicht mehr im Preußentrikot auflaufen zu wollen. Um die eigene Mannschaft und die Ziele des Clubs zu schützen, haben die Verantwortlichen dem Wunsch des Spielers schließlich entsprochen. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
So lautet zumindest die Erklärung aus Münster. "Wir brauchen Spieler, die sich gerade in der jetzigen Situation bedingungslos in den Dienst der Mannschaft stellen und sich zu 100 Prozent zu den Zielen des Vereins bekennen. Leider möchte Rufat kein Teil mehr dieser Mannschaft sein und hat seine persönlichen Ziele gegenüber denen seiner Teamkameraden in den Vordergrund gerückt“, kommentiert Malte Metzelder, Geschäftsführer Sport, den kurzfristig zustande gekommenen Transfer auf der Homepage des Drittligisten.
Löhmannsröben bislang einziger Neuzugang
Dadashov wechselte im Sommer 2018 als Toptorjäger der Regionalliga Nordost an die Hammer Straße, konnte aber nicht sofort an seine beeindruckende Torquote anknüpfen. Trotzdem zählte er in der abgelaufenen Saison mit acht Treffern aus 32 Spielen zu den treffsichersten Preußen. In der laufenden Spielzeit konnte er in 20 Einsätzen sechs Tore erzielen und sich über seine Drittligaeinsätze auch wieder für die aserbaidschanische A-Nationalmannschaft empfehlen.
Preußen Münster liegt zur Winterpause fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer in der 3. Liga zurück. Der neue Trainer Sascha Hildmann soll die Preußen in der Liga halten. Dafür haben die Münsteraner in der aktuellen Transferperiode mit Jan Löhmannsröben (Wacker Nordhausen) auch einen Neuzugang verpflichtet. Weitere dürften folgen - spätestens nach dem Abgang des Top-Torjägers Richtung Amerika.