Ein Sieg blieb dem MSV Duisburg zum Jahresabschluss verwehrt. Mehr als ein Punkt gegen den Tabellenachtzehnten war am Samstag nicht drin für die Zebras, die in Großaspach [article=465424]lange Zeit einem Rückstand hinterher liefen[/article]. Trainer [article=465440]Torsten Lieberknecht[/article] war dennoch "nicht unzufrieden", wie er auf der anschließenden Pressekonferenz erklärte. "Wir wollten auf keinen Fall vor der Pause verlieren. Das ist uns gelungen. Den Punkt nehmen wir gerne mit."
Denn wenngleich der MSV in den vergangenen beiden Partien sieglos blieb, scheint die Ausgangslage fürs kommende Jahr höchst komfortabel. Mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung auf den ersten Verfolger stehen die Duisburger an der Tabellenspitze. Auf den Relegationsrang und die Nicht-Aufstiegsplätze beträgt der Abstand sogar sechs Zähler.
Kapitän Stoppelkamp ist Duisburgs Dauerbrenner
"Wenn du ganz oben stehst, gibt es nicht viel zu kritisieren", sagte Kapitän Moritz Stoppelkamp bei ZebraTV. Er hatte in Großaspach nach 77 Minuten zum Ausgleich getroffen und ist mit zwölf Saisontreffern ligaweit der zweiterfolgreichste Torschütze.
Insgesamt bestritt der 33-Jährige 22 von 24 möglichen Pflichtspielen. Mit drei Ausnahmen stand er jeweils über die volle Distanz für die Meidericher auf dem Rasen. Nach dieser für ihn "langen Hinrunde" sei es nun an der "Zeit, sich auszuruhen und die Kräfte zu bündeln", betonte Stoppelkamp. "Wir haben eine junge hungrige Mannschaft, in der noch viel Potenzial steckt."
MSV Duisburg absolviert Trainingslager in Portugal
Nun geht es für das Lieberknecht-Team in den Weihnachtsurlaub, ehe sich die Duisburger im Trainingslager in Portugal (6. bis 14. Januar) auf den Restserien-Start mit dem Topspiel gegen den FC Ingolstadt am 25. Januar vorbereiten. Das Ziel für die zweite Halbserie definierte Stoppelkamp bei ZebraTV: "Wir sind Tabellenführer, diesen Platz wollen wir so lange wie möglich verteidigen. Wir werden bis an die Grenzen gehen und alles dafür tun, um am Ende dort zu stehen, wo wir jetzt stehen."
Laut Statistik kann der MSV Duisburg mit den Planungen für die Aufstiegsfeier beginnen. Zehn von elf Drittliga-Herbstmeistern gelang am Saisonende der Sprung in die 2. Bundesliga.
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