Zwangspause für Mike Wunderlich: Der Mittelfeld-Motor der Höhenberger, der beim Heimspiel am Samstag gegen Eintracht Braunschweig (0:0) in der 27. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, zog sich einen Muskelfaserriss in der linken Wade zu.
„Gegen den FSV Zwickau und Waldhof Mannheim werde ich nicht spielen können“, berichtet der Viktoria-Kapitän nach den Ergebnissen einer Magnetresonanztomographie (MRT) in der MediaPark Klinik in Köln. „Meine Hoffnung ist, beim Auswärtsspiel am 21. Oktober gegen den SV Meppen wieder einsatzbereit zu sein.“
In Zwickau fehlen wird voraussichtlich auch Daniel Mesenhöler. Der Stammtorwart der Viktoria hatte sich vor der Partie gegen Eintracht Braunschweig eine Bänderdehnung im linken Knie zugezogen. Anstelle von Mesenhöler kam Sebastian Patzler zum Einsatz. Der 28-Jährige rettete mit seinen Reflexen gegen Braunschweig den Punktgewinn.
Wunderlichs Bilanz: Neun Einsätze, fünf Tore, vier Vorlagen
Während Patzler ein adäquater Ersatz für Mesenhöler ist, dürfte Wunderlich kaum zu ersetzen sein. Der 33-Jährige, der in den vergangenen Jahren stets der beste Spieler der Regionalliga West war, ist auch in der 3. Liga in Topform. Neun Spiele, fünf Tore, vier Vorlagen, so lautet Wunderlichs tolle persönliche Bilanz in dieser Saison.
Vor gut einer Woche [article=438144]führte unsere Redaktion ein Interview mit Wunderlich[/article], in dem er auch verriet, warum die Viktoria - aktuell Tabellenvierter - so gut in der 3. Liga zurechtkommt. "Wir sind eine Mannschaft, die Fußball spielen will. In dieser Liga spielen die Mannschaften auch mit, weil wir nicht, wie in der Regionalliga, in jedem Spiel der Favorit sind. Das kommt uns entgegen. Wir haben die Räume, um unsere fußballerischen Qualitäten auszuspielen", sagte Wunderlich:
Die fußballerischen Qualitäten von Wunderlich werden Trainer Pavel Dotchev in den nächsten zwei, drei Spielen definitiv fehlen.