Die Rede ist von Andreas Maxsö. Anfang September hatte der Däne seinen Vertrag in Krefeld aufgelöst. Dabei hatte er erst Anfang Juli das Arbeitspapier mit einer Gültigkeit bis zum 30. Juni 2021 unterschrieben.
"Wir haben Andreas schon länger im Auge und kennen ihn als Spieler sehr gut. Es ist ein absoluter Top-Transfer für uns.Ich bin überzeugt davon, dass er eine Bereicherung für das Team und den Verein sein wird und freue mich, dass er sich für uns entschieden hat", sagte Ponomarev bei der Maxsö-Vorstellung.
Der Däne wechselte zum Drittligisten - mit einer beeindruckenden Vita. Mit einer Körpergröße von 1,90 Meter besitzt Maxsö Gardemaß für einen Innenverteidiger. In der letzten Saison spielte er 28-mal für den FC Zürich in der Liga und kam auch fünfmal in der Europa League zum Einsatz, wo er unter anderem gegen Bayer Leverkusen spielte. Zudem kann Maxsö auf eine Vielzahl von Junioren-Länderspielen zurückblicken. In der U21 spielte er 20-mal, unter anderem auch bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.
In Uerdingen sollte Maxsö der neue Leitwolf in der Viererkette werden. Der 25-Jährige war zum Start auch klarer Stammspieler unter Heiko Vogel, absolvierte die ersten fünf Ligaspiele und die Partie im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund über die volle Distanz.
Dann folgte plötzlich die Vertragsauflösung aus "persönlichen Gründen". Vielleicht war es auch Heimweh. Denn Maxsö spielt seit wenigen Tagen für Bröndby Kopenhagen. Beim dänischen Traditionsklub unterschrieb er einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2023.
Am Samstag gastiert der KFC Uerdingen beim FSV Zwickau. Nach sechs Spielen in Folge ohne Liga-Sieg und dem Ausscheiden im Niederrheinpokal bei Rot-Weiss Essen (1:2) wollen die Krefelder den Bock umstoßen und wieder einen Dreier feiern.