Wie die "Westdeutsche Zeitung" berichtet, steht Innenverteidiger Andreas Maxsö schon wieder vor dem Absprung bei den Uerdingern. Der Däne wechselte erst Anfang Juli zum Drittligisten - mit einer beeindruckenden Vita. Immerhin gehörte er in der vergangenen Saison zum Stammpersonal beim Schweizer Erstligisten FC Zürich und kam dort auch fünfmal in der Europa League zum Einsatz. Für die dänische U21-Nationalmannschaft bestritt er zahlreiche Länderspiele.
In Uerdingen sollte Maxsö der neue Leitwolf in der Viererkette werden. Der 25-Jährige war zum Start auch klarer Stammspieler unter Heiko Vogel, absolvierte die ersten fünf Ligaspiele und die Partie im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund über die volle Distanz.
Am Montag kam die Bestätigung vom Verein: Maxsö verlässt den KFC Uerdingen. Der Innenverteidiger hat aus persönlichen Gründen um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Diesem Wunsch hat der Verein entsprochen."Wir bedauern sehr, dass Andreas uns wieder verlässt. Wir hatten ihn als Stütze in unserer Abwehr eingeplant", sagt Geschäftsführer Nikolas Weinhart. "Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute."
Offiziell fehlte Maxsö aus verletzungsbedingten Gründen
Bei den vergangenen beiden Spielen bei Preußen Münster und gegen Eintracht Braunschweig am Sonntag (1:2-Niederlage) fehlte Maxsö bereits im Kader. Offiziell aus verletzungsbedingten Gründen, doch offenbar steckt mehr dahinter. Sein Vertrag lief eigentlich bis 2021.
Unmittelbar nach der Pleite gegen Eintracht Braunschweig war erst die [article=436044]Vertragsauflösung mit dem ehemaligen Bundesligaprofi Stefan Aigner[/article] bekannt geworden. Der 32-Jährige spielte seit 2018 für die Uerdinger und erzielte in der Vorsaison sechs Tore und acht Vorlagen. Zuletzt war Aigner bei Heiko Vogel jedoch aufs Abstellgleis geraten. Kurz darauf vermeldete Zweitligist SV Wehen Wiesbaden die Verpflichtung Aigners.