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Uerdingen-Pleite bei emotionaler Beister-Rückkehr

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Vor 2.658 Zuschauern in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena verlor der KFC Uerdingen gegen den FC Ingolstadt am 5. Drittligaspieltag mit 0:3 (0:1). Ex-Stürmer Beister wurde gebührend verabschiedet. Die Analyse.

Die Ausgangslage: Der KFC Uerdingen absolvierte zuletzt zwei Pokalspiele innerhalb von sechs Tagen. Nach einer ansprechenden Leistung beim 0:2 gegen Borussia Dortmund zog die Mannschaft von Heiko Vogel am Mittwoch in Budberg souverän in die zweite Runde des RS-Niederrheinpokals ein (7:1). Der nächste Gegner hat es in sich: Im September steht an der Hafenstraße gegen RWE die Neuauflage des Halbfinalspiels aus der Vorsaison an. Am Samstag kam es zum Duell gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter FC Ingolstadt.

Der Rückkehrer: Eineinhalb Jahre trug Maximilian Beister das Trikot des KFC Uerdingen. Seine Bilanz: 24 Tore und 17 Assists in 51 Spielen. Der ehemalige Bundesligastürmer schoss den KFC nicht nur in Liga drei, mit elf Treffern war er zudem der beste Torschütze in der vergangenen Saison. Im Juli folgte dann der überraschende Wechsel zum Zweitliga-Absteiger aus Bayern, wo der Angreifer bereits zwei Saisontreffer erzielen konnte. Gegen seinen Ex-Klub stand Beister nicht in der Startelf, wurde aber in der 58. Minute eingewechselt.

Das Personal: In der Abwehr war Heiko Vogel zu zwei Änderungen gezwungen. Kevin Großkreutz und Assani Lukimya fehlten gesperrt. Kapitän Jan Kirchhoff kehrte zurück. Alexander Bittroff begann hinten rechts. Heidenheim-Leihe Oliver Steurer musste wie Adriano Grimaldi zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Der Pechvogel: Einige Fans werden wohl noch ihren Platz im überschaubar gefüllten Stadion gesucht haben, da klingelte es bereits. Caniggia Elva schoss den Gast nach weniger als 180 Sekunden in Front. Ausgangspunkt war ein katastrophaler Fehlpass von Boubacar Barry im Uerdinger Aufbauspiel. Insgesamt war es ein ereignisarmes Spiel ohne große Höhepunkte. In der Offensive fand der KFC auch nach der Einwechslung von Grimaldi so gut wie gar nicht statt.

Der Doppelschlag: Fatih Kaya und Stefan Kutschke besiegtelten 3:0-Endstand mit zwei Treffern in der Nachspielzeit. Uerdingen versuchte alles und war hinten völlig offen.

Die Konsequenz: Uerdingen ist nun seit vier Ligaspielen ohne Sieg. Statt nach oben, müssen sich die Krefelder mit einer Punkteausbeute von fünf Punkten aus fünf Spielen nun eher nach unten orientieren. Der FC Ingolstadt verteidigte Tabellenplatz eins und feierte einen Saisonstart nach Maß.

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