Jan Kirchhoff, der unter anderem für Bayern München, Schalke 04 und in der Premier-League spielte, sprach nach der 1:2-Testspielniederlage gegen den RSC Charleroi in höchsten Tönen von seinem neuen Klub: "Die Mitspieler sind super, der Trainer arbeitet sehr gut mit uns", sagte er mit zufriedenem Gesichtsausdruck.
Er sprach ebenfalls die hohe Qualität in der dritten deutschen Liga an: „Es ist wirklich schwer hier von vornherein einen Favoriten auszumachen.“ Ein konkretes Ziel verrät Kirchhoff nicht wirklich: „Wir wollen jede Woche an unsere Leistungsgrenze kommen. (…) Ich glaube man brauch erstmal fünf, sechs Spiele um dann auch zu sagen wo man steht.“
KFC Uerdingen soll für Kirchhoff kein Sprungbrett sein
Zum Thema "Sprungbrett in vertraute Bundesliga-Gefilde" hat der gebürtige Frankfurter ein klares Statement, das viele Uerdingen Fans freuen wird: „Ich habe hier für zwei Jahre plus die Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben und ich hoffe, dass wir in den zwei, drei Jahren eine erfolgreiche Zeit haben.“ Der Fokus liegt auf dem KFC, das sagt er ganz klar. Schaulaufen für andere Vereine aus den beiden oberen Ligen ist für ihn keine Option: „Ich habe ich mich dem Projekt hier verschrieben!“
Kirchhoff bringt dem KFC für seine 28 Jahre eine Menge Erfahrung, die dem Verein – sofern sie ihn bei guter Leistung halten können – viel Ruhe und Stabilität im Mittelfeldzentrum geben kann. Da liegt es nah, dass Kirchhoff auch die Kapitänsbinde bekommt. Die trug er nicht nur beim letzten Testspiel gegen Charleroi: „Ich gehe davon aus, dass ich in dieser Saison Kapitän sein darf.“
Es passt zwischen Jan Kirchhoff und dem KFC Uerdingen. Vielleicht muss er sich auch gar nicht für höherklassige Vereine empfehlen. Schließlich gilt der Aufstieg ja als Ziel beim KFC Uerdingen.