Nach der 1:3-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC dürfte für die Uerdinger jeglicher Traum von der zweiten Liga vorerst ausgeträumt sein. Der Grund: die vielen individuellen Fehler.
Im Lager der Blau-Roten sind sich alle einig: So kann man in der 3. Liga keine Spiele gewinnen! Nach dem desaströsen 0:4 in Halle haben die Fans des KFC auf eine Reaktion ihrer Mannschaft gehofft. Und die bekamen sie auch zu sehen. Allerdings unterliefen den Krefeldern gegen Karlsruhe derartig viele individuelle Fehler, dass „man sich am Ende des Tages nicht wundern muss, wenn man verliert“, sagte Chefcoach Norbert Meier.
Während den Hausherren gerade im vorderen Drittel oftmals die Präzision im Passspiel fehlte, nutzten die Gäste aus Baden-Württemberg jede Uerdinger Unaufmerksamkeit eiskalt aus. Unterm Strich ist die Niederlage demnach auch nicht unverdient. Allerdings – und auch da sind sich alle Beteiligten einig – war gegen den KSC viel mehr drin, als es das Ergebnis am Ende des Tages ausdrückte.
„Ich kann der Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen“, betonte Uerdingens Torhüter Rene Vollath nach der Partie. „Im Gegenteil: Wir haben uns komplett reingehauen, gekämpft und immer an unsere Chance geglaubt. Momentan sind jedoch die individuellen Fehler unser großes Problem.“
„Das sind Geschenke, die wir verteilen“
Mannschaftskapitän Mario Erb brachte es derweil auf den Punkt: „Das sind Geschenke, die wir verteilen – und der KSC hat eiskalt zugeschlagen. Es war von uns eine ordentliche Leistung, aber wenn du die individuellen Fehler nicht abstellst, wird’s schwer, Spiele zu gewinnen.“
Doch der Blick beim KFC geht nach vorne. Bereits am kommenden Dienstagabend (19 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer Norbert Meier beim FSV Zwickau gefordert. „Und so blöd sich das auch anhören mag“, erklärt Erb, „eine Englische Woche ist dafür da, dass du ein Spiel schnell abhaken kannst“.
Autor: Tim Rother
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