Nach den Sportfreunden Lotte, die sich vor wenigen Wochen von Matthias Maucksch trennten, hat auch die abstiegsbedrohte SG Sonnenhof Großaspach die Reißleine gezogen und sich von Trainer Sascha Hildmann getrennt. Das gab der Verein am Freitag auf seiner Internetseite bekannt.
Joannis Koukoutrigas, Vorstandsmitglied: „Wir möchten uns bei Sascha für seine Arbeit und seinen Einsatz für die SG bedanken. Uns fällt die heutige Entscheidung, gerade menschlich, auch alles andere als leicht. Dennoch mussten wir diese nach einer ausgiebigen Analyse im Vorstand gemeinschaftlich so treffen. Es ist auch überhaupt keine Entscheidung gegen Sascha Hildmann, sondern eine für die SG. Sascha wünsche ich im Namen der SG für seinen weiteren Weg alles Gute!"
Hildmann kam einst aus dem Nachwuchsbereich von Mainz 05
Damit reagiert der Dorfklub auf die sportliche Entwicklung im Jahr 2018, die bisherige Punktausbeute in der Liga und das wiederholte Aus im Verbandspokal. Auf das Spiel am kommenden Montag beim FC Würzburger Kickers wird Co-Trainer Zlatko Blaskic zusammen mit dem verbliebenen Trainerteam interimsweise die Mannschaft vorbereiten. Hildmann übernahm das Amt des Cheftrainers bei der SG Sonnenhof Großaspach im Sommer 2017 und schloss die vergangene Spielzeit auf dem 14. Tabellenplatz ab. Zuvor war der 46-Jährige für die U17 des FSV Mainz 05 verantwortlich. Zuvor arbeitete Hildmann auch beim SC Hauenstein, SV Elversberg (U17) und SC Idar-Oberstein.
Als Trainer der SG Sonnenhof Großaspach holt Hildmann in 56 Pflichtspielen einen Punkteschnitt von 1,34 Zählern pro Begegnung.
Für Braunschweig-Trainer wird es auch eng
Auch bei Eintracht Braunschweig wackelt der Trainerstuhl. Sollte der Zweitliga-Absteiger am Samstag gegen die Sportfreunde Lotte nicht gewinnen, dürfte es für Henrik Pedersen sehr eng werden, Unter der Woche flog die Eintracht auch im Niedersachsenpokal raus.
Autor: Krystian Wozniak