Wie die BILD berichtet, stimmten FCS-Fans mehrfach „Fußballmafia DFB“-Sprechchöre gegen Koch an. Während der zweiten Halbzeit wurde der DFB-Vize dann von einem Plastikbecher am Kopf getroffen. Koch soll daraufhin kurz die Tribüne verlassen haben. Kurze Zeit später kehrte er jedoch zurück und verfolgte die Partie bis zum Ende. Verletzt wurde er nicht. Indessen konnte die Polizei den Becherwerfer ausfindig machen und abführen.
Koch selbst bezeichnete die Aktion auf seiner Facebook-Seite als „etwas ungewöhnliche Form von Fandialog“. Er wolle die Sache jedoch nicht dramatisieren.
1860-Fans zündeten Pyro-Technik
Ebenfalls missfallen haben dürfte Koch, dass Fans der Löwen gleich zwei mal während der Partie Pyrotechnik zündeten. Zum Start der Begegnung zeigten die 1860-Fans eine Aktion mit Fahnen und blau-weißem Rauch. Während der zweiten Halbzeit zündeten sie dann einige Bengalos.
Erst kürzlich hatte sich Koch deutlich gegen die Verwendung von Pyrotechnik in Stadien ausgesprochen. Vereinen des Bayrischen Fußballverbandes bis hinauf in die Regionalliga drohen beim Zünden von Pyro künftig sogar Punktabzüge. Durch einen Aufstieg in die 3. Liga könnte der TSV 1860 dieser Regelung entgehen. Mit dem 3:2-Sieg im Hinspiel legten die Löwen am Donnerstag dafür den Grundstein.