Die Partie am 10. August war abgebrochen worden, weil Schiedsrichter Martin Petersen von einem aus dem VfL-Fanblock geworfenen Feuerzeug am Kopf getroffen worden war. Das Spiel wurde für den Zweitligisten aus Leipzig gewertet, der 0:1 zurücklag.
Der finanzielle Schaden ist etwas abgemildert, weil der Zweitligist aus Leipzig dem VfL Osnabrück 20.000 Euro erlässt und bis zum Ende der Saison weitere 30.500 Euro stundet. "Eine tolle Geste der Leipziger, über die wir uns sehr freuen", sagte VfL-Sportdirektor Lothar Gans der "Neue Osnabrücker Zeitung".
Die Osnabrücker sind mit mehreren Millionen Euro hoch verschuldet. Am Sonntag hatte der Club bekanntgegeben, dass die Profifußball KGaA im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von 1,096 Millionen Euro gemacht hat.