Trainer Gino Lettieri war voll des Lobes: „Die Mannschaft hat gut gespielt. Wir hatten viele Chancen, die wir nur leider nicht genutzt haben. Trotzdem geht ein großes Kompliment an die Jungs, die bis zum Schluss alles gegeben haben.“
Lettieri weiter: "Unser einziger Fehler durch Kevin Wolze, der aber auch noch hätte ausgebügelt werden können, wurde leider sofort bestraft. Trotzdem bin ich zufrieden."
Rüdiger Rehm, Trainer der SG Sonnenhof Großaspach, nahm den Zähler gerne mit: „Der MSV ist gut ins Spiel gekommen, wir haben dafür etwas mehr Zeit gebraucht, weil wir uns zunächst an diese Kulisse gewöhnen mussten. Beide Halbzeiten gehörten dem MSV, außerdem hatten wir den Pfosten auf unserer Seite. Dennoch ist der Punkt nicht ganz unverdient, weil wir immer wieder Nadelstiche gesetzt haben. Ich bin stolz auf meine Mannschaft.“
Kapitän Steffen Bohl sah ebenfalls die positiven Ansätze: „Die Leistung war klasse. Wir haben den Gegner beherrscht und hatten bestimmt zehn 100-prozentige Chancen. Leider haben wir nur das Tor nicht erzielt. Am Mittwoch müssen wir in Mainz genau so weitermachen."
Keeper Michael Ratajczak zollte seinen Vorderleuten ein Kompliment: "Wir haben unser bestes Spiel gezeigt, seitdem ich hier bin. Unserem sehr guten Auftakt folgte leider ein unglückliches Gegentor. Aber wir wollten unbedingt gewinnen und haben bis zur letzten Sekunde gefightet, nur leider wurden wir nicht belohnt. Trotzdem können wir mit breiter Brust aus dem Spiel gehen und uns voll und ganz auf Mittwoch konzentrieren."
Dennis Grote konnte sich über sein erstes Tor im MSV-Trikot nur bedingt freuen: "Es ist sehr schade, dass wir so viele Chancen liegen gelassen haben. Wichtig ist aber, dass wir uns diese Chancen überhaupt erspielt und ein gutes Spiel gezeigt haben."
"Die Kugel wollte nicht rein"
Der gleichen Meinung war der Aufsichtsratsvorsitzende des MSV, Jürgen Marbach. Satte 15 Aktionen hatte er sich auf einem Zettel alleine nur in der zweiten Halbzeit notiert. Davon gehörte nur eine den Gästen. Marbach: "Die Jungs haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Leider wollte die Kugel nicht rein. Das Ergebnis ist frustrierend, aber die Leistung macht Mut."
Duisburgs Vereinspräsident Ingo Wald zeigte für die Pfiffe der Fans nach dem Abpfiff Verständnis: "Die Erwartungshaltung war sicherlich hoch, allerdings kommen sie auch noch etwas zu früh. Wir dürfen jetzt bloß nicht nervös werden, denn dann kommt Unruhe auf. Und die können wir nicht gebrauchen. Außerdem war die Leistung richtig gut. Darauf lässt sich aufbauen."
Die Noten [editor_rating]880009-305280-220090041[/editor_rating]
Eine Aussage, der Ivica Grlic zustimmte. Der Sportdirektor meinte, dass das Team "leider viel Pech in den Abschlüssen" hatte, ansonsten aber "hervorragend gearbeitet" habe. Wir haben gesehen, was die Mannschaft kann", fand Grlic.