Die ersten beiden Gegentreffer in Regensburg gingen auch auf sein Konto, weil der sonst so zuverlässige Abräumer vollkommen neben sich stand.
„Das war einfach schlecht“, redet Matthias Kühne nicht um den heißen Brei herum: „Obwohl wir gut vorbereitet waren, haben wir schläfrig begonnen und uns durch das frühe 0:2 selbst alles verbaut.“ Warum die Abwehr mit Ausnahme von Kevin Wolze kaum Zugriff hatte, kann sich der 26-Jährige nicht erklären: „Bei uns hat nicht nur die Körpersprache gefehlt, Regensburg war auch viel aggressiver. So etwas darf uns einfach nicht passieren.“
Kühne: „Unsere Fans sind bereit, uns zu verzeihen,wenn wir unbedingten Willen zeigen!“
Ob seine frühe Auswechslung auch ein Fingerzeig für die nächsten Wochen ist, weiß Kühne noch nicht. Die Umstellung mit Steffen Bohl hinten rechts hat jedenfalls funktioniert. Aber auch die Hereinnahme von Babacar M‘Bengue mit der Verschiebung von Innenverteidiger Christopher Schorch auf Kühnes Position hinten rechts wäre eine Option.
„Noch habe ich nicht mit unserem Coach darüber gesprochen, aber wenn es so sein sollte, muss ich das akzeptieren und mich über gute Leistungen im Training wieder anbieten“, würde Kühne am Samstag aber gerne Wiedergutmachung leisten und zeigen, dass es sich um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt hat.
Der ehemalige Leipziger weiß, dass durch die Auftaktpleite das Team am Samstag gegen Großaspach unter Zugzwang steht. Er ist sich aber auch sicher, dass „unsere Fans bereit sind, uns zu verzeihen, wenn wir den unbedingten Willen zeigen. Wir dürfen nicht so lethargisch wie zuletzt spielen, sondern müssen von der ersten Minute an zeigen, wer Herr im Haus ist. “
Schließlich wollen Kühne und Co. mal wieder etwas ruhiger schlafen.