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"Müssen aufhören, auf Namen zu schauen"

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MSV: Lettieri warnt die Mansnchaft vor der Zweigstelle des VfB Stuttgart
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Die Nachwehen der Auftaktniederlage sind beim MSV noch spürbar. Allerdings besteht wenig Hoffnung, dass sich die personelle Schieflage bald entspannt.

Branimir Bajic sammelt zwar in der Reserve bereits Spielpraxis, wann der Abwehrchef aber auch wieder in den Drittliga-Betrieb einsteigen kann, ist noch fraglich.

„Vielelicht in drei, vier Wochen“, hofft der frühere Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas. Seine Virusinfektion, die sich als Pfeiffersches Drüsenfieber entpuppte, ist ohne Medikamente behandelt worden. Am Freitag steht die nächste Kontrolluntersuchung an – haben sich die Werte weiter positiv entwickelt, sieht es gut für Bajics baldige und vorallem vollständige Genesung aus

Was wird aus Tanju Öztürk? Tanju Öztürk, der nach Vereinsangaben nicht in Lettieris System passt, war mit auf dem Mannschaftsfoto. Denn der Ur-Duisburger hat trotz der derzeit schlechten Aussicht auf Spielzeiten keine Lust, die Flinte ins Korn zu werfen. „Ich habe beim MSV noch einen Vertrag bis 2015 und möchte mich hier durchsetzen“, bestätigt das dienstälteste Zebra. Die Anfragen aus Dresden und Köln hat er allerdings noch nicht abschließend beurteilt.

Auch Erik Wille und Sascha Dum sind für das erste Heimspiel der Saison am Samstag gegen Großaspach noch keine Alternativen. „Sascha ist bei 50 Prozent, Erik benötigt sicherlich noch zwei Wochen“, berichtet Gino Lettieri.

Derweil macht aber Christopher Schorch Fortschritte. Der Abwehrspieler hatte in Regensburg einen Schlag auf den Oberschenkel erhalten und musste die Trainingsintensität drosseln. „Für Samstag sehe ich aber keine Probleme. Er wird einsatzbereit sein“, meint Lettieri, der allerdings noch nicht weiß, ob und wenn welche Veränderungen er in der Startelf vornimmt: „Das entscheide ich kurzfristig.“


Lettieri hat derweil die Auftaktpleite analysiert und macht unmissverständlich klar, dass er sich einen solchen Auftritt in Zukunft verbittet. Besonders die mangelhafte Körpersprache hat dem Fußballlehrer missfallen: „Gegen Großaspach müssen wir präsenter sein und dürfen uns nicht wieder diese Stellungsfehler erlauben.“

Dass seine Elf den Kontrahenten aus dem württembergischen Land unterschätzt, glaubt er nicht: „Wir müssen aufhören, auf Namen zu schauen. Großaspach ist eine Zweigstelle des VfB Stuttgart, die Mannschaft spielt seit Jahren zusammen. Wer nach unserer Niederlage meint, irgendeinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen zu dürfen, ist hier falsch am Platz.“

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