Bei den Duisburgern kullern sie vor Freude, denn am letzten Zweitligaspieltag haben sie dank des 3:0-Erfolgs die sofortige Rückkehr ins Oberhaus perfekt gemacht.
Das Gefühlt der Ohnmacht und Machtlosigkeit eint die Rivalen
Während die Zebras ausgelassen ihren fünften Aufstieg feiern, heulen die Essener. Die Derbypleite besiegelt den Abstieg, der den Traditionsklub von der Hafenstraße sogar bis in die Insolvenz und Fünftklassigkeit führen sollte. Dieses Gefühl der Ohnmacht und Machtlosigkeit können die Meidericher seit diesem Sommer nachempfinden.
Aber zurück zum Sportlichen. So emotionsgeladen wie das bislang letzte Aufeinandertreffen der beiden Rivalen war, war der Klassiker zwar selten, dennoch birgt er seit jeher enorme Brisanz. Erstmals standen sich die beiden Revierklubs in der Saison 1966/1967 in einem Pflichtspiel gegenüber. Am 1. Bundesligaspieltag gewann ebenfalls der Meidericher SV, der eine positive Gesamtbilanz gegen die Roten aufweisen kann – damals mit 2:0.
Aber auch die jüngere Vergangenheit hat deutlich gezeigt, dass sich beide Klubs nicht sehr nahe stehen. Neben den Vorkommnissen beim „Derby-Cup 2013“, als die Fans beider Vereine randalierten, hat auch der Sport1-Fernsehdreh für Wirbel gesorgt. Für die Sendung „Fantausch“ wurde im Stadion Essen, der Heimat von RWE, gedreht. Es „tauschten“ die Farben: ein Fan des MSV und ein Fan des VfL Bochum. Das Resultat: Die rot-weisse Fanseele war in Wallung.
Gleiches darf wohl auch für Anfang April 2014 erwartet werden – dann aber erneut auf beiden Seiten. Denn dann gibt es das nächste Duell zwischen RWE und dem MSV, wenn es im Halbfinale des Niederrheinpokals um den Einzug ins Finale geht.
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