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Münster - Chemnitz 1:0
SCP feiert perfekte Raseneinweihung

Münster: SCP feiert perfekte Raseneinweihung
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Preußen Münster hat seinen frisch neu verlegten Rasen perfekt eingeweiht und im zweiten Ligaspiel den zweiten Dreier gefeiert. Der SCP besiegte Chemnitz mit 1:0.

Die Münsteraner erwischten einen bravourösen Start und kamen gleich gut ins Spiel. Matthew Taylor fiel bereits nach zehn Sekunden nach einem Zweikampf im Strafraum, der Unparteiische Benjamin Brand – mit erst 23 Jahren eines der größten Schiedsrichtertalente des DFB – entschied indes zurecht auf Weiterspielen. Das Münsteraner Engagement wurde dennoch schnell belohnt. Jens Truckenbrod wurde steil auf der linken Flanke geschickt, überließ den Ball für Dennis Grote, dessen scharfe Flanke am zweiten Pfosten Matthew Taylor zu seinem zweiten Saisontreffer verwertete (9.). Nur 60 Sekunden später hatten die Preußen nach einem schlampigen Rückpass von Kapitän Stefan Kühne dann aber großes Glück, dass der Winkel für Chemnitz-Angreifer Anton Fink zu spitz war (10.).


Dicke Chemnitzer Chancen zum Ausgleich

Dima Nazarov, der ebenfalls am ersten Spieltag beim 2:0 in Burghausen getroffen hatte, hatte die nächste Chance für den SCP, doch sein Pickeschuss war ohne Druck (11.). Danach allerdings verflachte die Partie, die so fulminant begonnen hatte. Beide Teams verstrickten sich in viele Mittelfeldzweikämpfe, die spielerischen Momente blieben auf der Strecke. Großes Glück hatten die Himmelblauen dann nach einer halben Stunde, als Toni Wachsmuth an der Mittellinie als letzter Mann Taylor zu Fall brachte und dafür nur Gelb sah. Die Gäste hatten aber vor der Pause ihre Chance zum Ausgleich. Sascha Pfeffer umkurvte zwei Gegenspieler und verzog mit links nur ganz knapp (41.).

Münster: Masuch – Schöneberg, Kühne, Hergesell, Heise (87. Neupert) – Siegert (62. Schmider) Truckenbrod, Dowidat, Grote (64. Schmidt) – Taylor, Nazarov. Chemnitz: Pentke – Stenzel, Wachsmuth, Wilke, Birk – Pfeffer, Kegel, Sträßer (81. Semmer), Landeka (68. Makarenko) – Fink, Förster (46. Jansen). Schiedsrichter: Benjamin Brand (Gerolzhofen). Tor: 1:0 Taylor (9.). Zuschauer: 7121. Gelbe Karten: Dowidat – Birk, Pfeffer, Sträßer, Wachsmuth.

Nach der Pause kam der CFC hochmotiviert ins Spiel und drängte die Preußen in die Defensive. Maik Kegels Weitschuss konnte Daniel Masuch aber gekonnt um den Pfosten drehen (48.). Nur sechs Minuten später war Masuch schon geschlagen, doch Kühne hielt irgendwie seinen Fuß in einen Chemnitzer Schuss und beförderte die Kugel über die Latte (54.). Die nächste ganz dicke Chance hatte der Ex-Oberhausener David Jansen, der zum zweiten Abschnitt ins Spiel gekommen war. Der lange Angreifer setzte einen Kopfball nur knapp über das Tor (58.). Pavel Dotchev reagierte und wechselte mit Schmidt für Grote und Schmider für den schwachen Siegert nach einer Stunde doppelt.

Höchste Konzentration bis zum Schluss

Der SCP verschaffte sich in der Folge etwas Luft zum Atmen und hätte durch Taylors abgeblockten Schuss (68.), Dowidats Zehn-Meter-Hammer (69.) oder erneut Taylors vertändelten Ball (79.) sogar durchaus den 2:0-Knockout markieren können. Bis zum Schluss blieben die Gäste aus Sachsen aber stets gefährlich und forderten dem SCP höchste Konzentration ab. Ein letzter Versuch von Anton Fink ging aber knapp an Masuchs Kasten vorbei (86.). Die Mehrzahl der 7121 Zuschauer durfte erlöst den ersten Heimsieg der Saison bejubeln.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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