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Sommers und seine "Eintänzer"

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RWO: Präsident Sommers und seine "Eintänzer"
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Dreieinhalb Stunden saßen Vorstand und Aufsichtsrat von RW Oberhausen am Montag zusammen. Dabei wurde die sportliche Situation genau analysiert.

Am Ende sprachen die Gremien Coach Theo Schneider trotz des schlechten Saisonstarts das Vertrauen aus. RS sprach mit Präsident Hajo Sommers über die Lage in Oberhausen.

Hajo Sommers, Theo Schneider wurde das Vertrauen ausgesprochen. Gibt es jetzt ein Ultimatum für den Coach? Nein, das wäre mir zu anstrengend. Ich will nicht jede Woche über den Trainer diskutieren. Daher haben wir erst mal für die nächsten Partien entschieden. Wir schauen uns das jetzt weiter an. Nur eines ist ganz sicher. Nach Bremen werden wir auf keinen Fall neu diskutieren. Egal, wie es ausgeht.

Bei den Anhängern hat Schneider einen schweren Stand. Sehen Sie das auch so? Das haben wir auch so mitbekommen. Beliebter wäre es wohl gewesen, wenn wir ihn entlassen hätten. Theo Schneider ist ein ganz anderer Typ als sein Vorgänger. Allerdings hätte nach Hans-Günter Bruns jeder einen schwierigen Stand gehabt. Es sei denn wir hätten einen Jürgen Klopp präsentiert. Das muss dann bedeuten, dass es auch viele Punkte gab, die für Schneider sprechen, oder? Die gab es natürlich. Denn bei allem was nicht funktioniert, haben wir auch gesehen was funktioniert. Und jetzt müssen wir alle zusammen das abstellen, was noch nicht klappt.

Bruns ist seit Donnerstag offiziell neuer Trainer in Wuppertal und ist damit von der Oberhausener Gehaltsliste runter. Ist das eine große Erleichterung für Sie? Sagen wir mal so. Es entlastet uns nicht so, dass wir in die Hände klatschen. Aber doch so, dass ein leichtes Grinsen erlaubt ist.

Was passiert mit dem eingesparten Geld?

Jede Entlastung wirkt sich so aus, dass wir die noch zu stopfenden Löcher auch stopfen können. Es ist nicht so, dass wir jetzt auf einmal Geld ausgeben können. Denn wie fast jeder Drittligist – wobei wir ganz gut dabei sind im Bezug zur Konkurrenz – haben auch wir noch eine Lücke zu füllen.

Was passiert mit der Truppe, wenn es weiter so Auftritte wie gegen Jena vor der Pause gibt? Auch da wird bis zur Winterpause genau hingeschaut. Wenn es Kollegen gibt, die meinen, das wäre hier ein großes Freizeitvergnügen und die es bis zur Winterpause nicht kapieren, dann dürfen die gerne gehen.

Am Samstag geht es im Kellerduell gegen Bremen II. Was erwarten Sie für einen Nachmittag? Ich kenne meine Oberhausener, daher erwarte ich nicht mehr als 1500 Zuschauer. Wenn das Wetter mitspielt, vielleicht 1800. Ansonsten erwarte ich, dass die beiden Spiele, die nach Sandhausen kamen, wieder gutgemacht werden. Und ich erwarte, dass niemand von den Jungs auf den Platz geht und denkt, der Gegner ist noch schlechter. Das sind die nämlich nicht. Spielerisch sind die mindestens gleichstark. Die Elf muss Werder richtig ernst nehmen. Denn gegen Jena waren sicher einige dabei, die dachten, das geht alles von alleine, weil man gegen Sandhausen der größte Eintänzer war.

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