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Webers Herzenssache
Weikl fühlt sich nicht als Matchwinner

WSV: Weikl cool, Weber mit dem Herz dabei
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Nach dem überraschenden Sieg in Sandhausen strahlten alle Wuppertaler um die Wette: Björn Weikl, Tobias Damm und auch Rückkehrer Achim Weber auf der Tribüne.

Er war der große Held in Sandhausen: Björn Weikl, der mit seinen beiden Treffern die Weichen auf Sieg stellte. Der defensive Mittelfeldmann wiegelte jedoch ab und sagte: "Ich bin da vorsichtig. Außerdem freue ich mich primär über die drei Punkte, das sind ganz wichtige Zähler im Abstiegskampf."

Etwas überraschend war, dass sich Weikl beim Elfmeterpfiff kurz vor Schluss den Ball schnappte. Zugleich demonstriert dies allerdings auch, welchen Stellenwert sich der zwischenzeitlich bereits ausgemusterte Kämpfer inzwischen bei den Rot-Blauen erarbeitet hat. "Ich war mir einfach ganz sicher, dass ich den Schuss versenke, was mir auch geglückt ist", sagte Weikl, der sich zudem über seine Ausmusterung äußerte: "Ich bin dem Trainer und dem Verein sehr dankbar, dass man mir wieder eine Chance gegeben hat. Es ist ja nicht so selbstverständlich, dass man sich wieder so hochspielen kann, aber Uwe Fuchs hat mir auch wieder die nötige Selbstsicherheit gegeben."

Klar, dass die Wuppertaler nach der starken Leistung in Sandhausen auch am kommenden Samstag in Aue etwas holen wollen. Weikl: "Das wird wieder ein ganz harter Brocken, aber wenn wir wieder so kompakt stehen, dann fahren wir nicht mit leeren Händen nach Wuppertal zurück. Da bin ich mir ganz sicher."

Goalgetter Tobias Damm freute sich unterdessen erst einmal über den "Dreier" in der Kurpfalz. „Wir hatten Probleme ins Spiel zu kommen, Sandhausen hätte nach zehn Minuten 2:0 oder 3:0 führen können. Dann haben wir uns aber gefangen und das Spiel übernommen. Der Sieg ist aufgrund unser kämpferischen Leistung verdient.“

Dies sah sicherlich auch Achim Weber so, der den Weg nach Aue ebenfalls mit angetreten hatte. Der ehemalige Bundesligaprofi (u.a. VfL Bochum und RWO) steht dem WSV wieder als Berater zur Seite. „Ich freue mich, den Verein wieder unterstützen zu dürfen, der WSV ist eine Herzensangelegenheit für mich“, so Weber.

Tiefer hätte das Loch unterdessen nicht sein können, in das sich Eigentorschütze Necat Aygün verkriechen wollen. „Nach der Flanke wollte ich den Ball klären, hab ihn aber unglücklich getroffen“, so der ehemalige Duisburger.

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